Rawums., zum ersten Mal 1984 erschienen, vereint Texte, die ein völlig neues Tempo vorlegten und sich der Wirklichkeit annahmen, randscharf und in heilloser Schönheit. Sie hatten nachhaltigen Einfluss auf das, was in den 90er Jahren geschrieben, gelesen und gelebt wurde. Texte von Peter Glaser, Rainald Goetz, Diedrich Diederichsen, Clara Drechsler, Jutta Koether, Martin Kippenberger, Bodo Morshäuser, Hubert Winkels u.v.a.m.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Zum "spektakulären Comeback" des vorletztjährigen Bachmann-Preisträgers Peter Glaser reicht der Verlag eine Neuausgabe des Buches, das vor zwei Jahrzehnten die Botschaft der wahren deutschen Popliteratur mit Verve und erfrischendem Größenwahn in eine öde Landschaft literarischer Langeweile hinausschrie: Rawums! Ulrich Rüdenauer erinnert sich gerne daran, wie die "jungen Wilden" - Diederichsen, Goetz, Lottmann und eben Glaser, der den Sammelband herausgab und mit einem "neoavantgardistischen Manifest" einleitete - seinerzeit die Literatur aus den Niederungen der "Lahmarschigkeit" auf die "Höhe des Diskurses und der Technologie" bugsierten. "Eine wichtige archäologische Ausgrabung", schreibt Rüdenauer, "die zeigt, dass die Popliteratur 1998 und folgende auch ein mehr oder minder aufregendes Retrophänomen gewesen ist".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine wichtige archäologische Ausgrabung, die zeigt, dass die Popliteratur 1998ff. auch ein mehr oder minder aufregendes Retrophänomen gewesen ist.« Ulrich Rüdenauer Frankfurter Rundschau