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Zentrale Aufgabe der chemischen Kintetik ist die Autkliirung der Mechanismen von chemi schen und biochemischen Reaktionen sowie die Bestimmung der betreffenden kinetischen Pa rameter. Fiir die kinetische Analyse eines unbekannten Reaktionssystems werden zunachst aus der Erfahrung des Chemikers oder Biochemikers heraus ein moglicher Mechanismus po stu liert und dazu die kinetischen Gleichungen aufgestellt. Die so entwickeite Arbeitshypothese ("Theorie") wird dann mit den MeBdaten ("Experiment") verglichen. Widersprechen sich Theorie und Experiment, ist die Theorie zu verwerfen und durch eine…mehr

Produktbeschreibung
Zentrale Aufgabe der chemischen Kintetik ist die Autkliirung der Mechanismen von chemi schen und biochemischen Reaktionen sowie die Bestimmung der betreffenden kinetischen Pa rameter. Fiir die kinetische Analyse eines unbekannten Reaktionssystems werden zunachst aus der Erfahrung des Chemikers oder Biochemikers heraus ein moglicher Mechanismus po stu liert und dazu die kinetischen Gleichungen aufgestellt. Die so entwickeite Arbeitshypothese ("Theorie") wird dann mit den MeBdaten ("Experiment") verglichen. Widersprechen sich Theorie und Experiment, ist die Theorie zu verwerfen und durch eine neue zu ersetzen. Stim men Theorie und Experiment uberein, ist dies noch kein Beweis fUr die Richtigkeit der auf gestellten Theorie, da das Theorem gilt: Ein Reaktionsmechanismus kann experimentell wi deriegt, aber nicht bewiesen werden. Fur die kinetische Analyse wird der Reaktionsumsatz in Abhiingigkeit vom Mechanismus als Funktion der Zeit berechnet. Dazu werden ublicherweise die Konzentrations-Zeit-Differential gleichungen aufgestellt und, wenn moglich, geschlossen integriert. Mit Hilfe mathematischer Verfahren konnen dann aus den experimentell ermittelten Konzentrations-Zeit-Kurven die ki netischen Parameter bestimmt werden. Die direkte experimentelle Bestimmung der Konzentrations-Zeit-Kurven ist im allgemeinen aufwendig. Erschwerend kommt hinzu, daB fUr die signifikante Unterscheidung von Reakti onsmechanismen ausreichend viele MeBdaten mit moglichst geringen Fehlem benOtigt wer den. Wegen des groBen experimentellen Aufwandes (z. B. bei chromatographischen Messun gen) ist aber diese Vorgehensweise bisher nicht ublich. Trotzdem werden ungeachtet davon in den meisten Lehrbuchem die Methoden der kinetischen Analyse nahezu ausschlieBlich auf der Ebene der Konzentrations-Zeit-Gleichungen behandelt.
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