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Kazuto Tatsuta lässt sich als Aufräumarbeiter in der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi anstellen, das in Japan als »1F« zum Synonym für ein nationales Trauma geworden ist. Neutral und sachlich beschreibt er seine Arbeit, das Gelände, die Prozedur des Anlegens der Schutzanzüge. Er erzählt von der Angst der Kollegen, die größtenteils aus dem evakuierten Gebiet stammen, von den Subunternehmen bei denen er angestellt ist und denen Verbindungen zur Yakuza nachgesagt werden, von der Radioaktivität nach zwei Monaten hat sein Körper die jährliche Strahlenhöchstdosis aufgenommen und er muss…mehr

Produktbeschreibung
Kazuto Tatsuta lässt sich als Aufräumarbeiter in der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi anstellen, das in Japan als »1F« zum Synonym für ein nationales Trauma geworden ist. Neutral und sachlich beschreibt er seine Arbeit, das Gelände, die Prozedur des Anlegens der Schutzanzüge. Er erzählt von der Angst der Kollegen, die größtenteils aus dem evakuierten Gebiet stammen, von den Subunternehmen bei denen er angestellt ist und denen Verbindungen zur Yakuza nachgesagt werden, von der Radioaktivität nach zwei Monaten hat sein Körper die jährliche Strahlenhöchstdosis aufgenommen und er muss pausieren. Zeit, um als Augenzeuge unter einem Pseudonym seinen Manga zu zeichnen und in Bildern festzuhalten, was von offizieller Seite verschwiegen wird. In seinem Bericht verwischt Kazuto Tatsuta die Grenze zwischen Unterhaltung und Journalismus. Als Augenzeuge ist es dem Mangaka möglich, die Arbeit im Kraftwerk nach dem Super-Gau detailgetreu zu schildern und auch die Stimmung unter den Kollegen einzufangen.
Autorenporträt
Kazuto Tatsuta arbeitet unter Pseudonym. Nur einige wenige Journalisten und sein Verlag Kodansha, der im japanischen Magazin MORNING mit der Veröffentlichung des Mangas gestartet ist, kennen seine Identität.
Rezensionen
"Zwischen den Zeilen und Panels enthüllt Tatsutas 'Reaktor 1F' menschenverachtende ineffiziente Strukturen und Raffgier." Jürgen Schickinger Badische Zeitung 20160427