Ulrich Gansert zeigt, daß die bildende Kunst philosophische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen reflektiert und, absichtlich oder unabsichtlich, kommentiert. Er tritt für realistische Kunst ein, die mit den Mitteln des Künstlers gesellschaftliche Abläufe interpretierend darstellt und beurteilt. Soziale Parteilichkeit und politische Leidenschaft entzünden sich dort, wo ästhetische Entscheidungen in ihrem Zusammenhang mit den Lebensumständen der Menschen erkannt werden. Gegen Form, die zum Selbstzweck wird, richtet sich sein Zorn, dessen polemische Schärfe aus dem scharfen Blick…mehr
Ulrich Gansert zeigt, daß die bildende Kunst philosophische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen reflektiert und, absichtlich oder unabsichtlich, kommentiert. Er tritt für realistische Kunst ein, die mit den Mitteln des Künstlers gesellschaftliche Abläufe interpretierend darstellt und beurteilt. Soziale Parteilichkeit und politische Leidenschaft entzünden sich dort, wo ästhetische Entscheidungen in ihrem Zusammenhang mit den Lebensumständen der Menschen erkannt werden. Gegen Form, die zum Selbstzweck wird, richtet sich sein Zorn, dessen polemische Schärfe aus dem scharfen Blick folgt: Der Begriff des "Designs" wird zum Symbol der nur scheinbar sanften Vergewaltigung des Geistes.
Produktdetails
Produktdetails
Schriftenreihe der Gesellschaft für Kunst und Volksbildung 2
Der Autor: Ulrich Gansert, geboren 1942 in Breslau. Studium an den Kölner Werkschulen und der Akademie der bildenden Künste in Wien, Österreich. 1973-1974 Gastdozent für Malerei an der Gesamthochschule Kassel, 1974 Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste, Wien, seit 1996 Assistenzprofessor ebenda. Zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Belgien, Deutschland, Italien, der Schweiz u.a. Zahlreiche Katalogbeiträge und Publikationen in Kunstzeitschriften.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Über Kunst und Künstler - Parteinahme für engagierte realistische Kunst - Gegen die Verdummung der Menschen durch Design.