"Dieses Buch, Realismus und das Ziel der Wissenschaft, ist der erste Band von Sir Karl Poppers lang erwartetem Postskript zur Logik der Forschung. Obgleich es schon vor fünfundzwanzig Jahren geschrieben wurde, ist es bisher nicht veröffentlicht worden. Es enthält Poppers neue und sehr weit gespannte Weiterentwicklung seiner Ansichten über Induktion, Abgrenzung, Bewährung und eine Darlegung seiner Propensitätstheorie der Wahrscheinlichkeit. Dieses Buch enthält auch detaillierte Überlegungen und Repliken zu den zahlreichen Kritiken und Einwänden, die Poppers Ansichten in den Jahren seit der ersten Publikation der Logik der Forschung erfahren haben. (...) So ist es in dem vorliegenden Band der 'Induktivismus', den Popper als die Hauptquelle des Subjektivismus und Idealismus erkennt und in vier Durchgängen angreift: logisch, methodologisch, epistemologisch und metaphysisch. Seine Theorie der Falsifizierbarkeit wird weiterentwickelt, und er umreißt, welche Auswirkungen sie auf die gegenseitige Abgrenzung wissenschaftlicher, nicht-wissenschaftlicher und pseudowissenschaftlicher Auffassung hat. (...) In diesem ersten Band diskutiert Popper auch seine Beziehungen zu jenen historischen Größen in der Philosophie, die zur subjektivistischen Tradition wichtige Beiträge geleistet haben, wie Berkeley, Hume, Kant, Mach und Russell; und er antwortet detailliert auf zeitgenössische philosophische und wissenschaftliche Kritik." Der Herausgeber im Nachwort