Die Bewertung von größeren Investitionsprojekten geht oft mit Unsicherheiten einher, die nur schwer kalkulierbar sind. Aus diesem Grund werden viele Projekte, die mit traditionellen Bewertungsverfahren bewertet werden, erst gar nicht durchgeführt. Ein besonderer Aspekt wird bei dieser Bewertung jedoch stets außen vorgelassen. Nämlich der, dass der Projektwert mit voranschreitender Zeit ändernden Umständen unterliegt. Auf diese Umstände kann das Management flexibel reagieren und somit hat diese Flexibilität einen Wert, der bei der Bewertung berücksichtigt werden sollte. Wird er es nicht, entgehen dem Unternehmen womöglich Chancen sich expansiver aufzustellen als die Mitbewerber oder Einsparpotentiale bleiben ungenutzt. Eine Möglichkeit diesen Wert zu erfassen, bietet die Finanzoptionstheorie. Die Schwierigkeit besteht jedoch darin, die darauf aufbauenden Annahmen auf reale Investitionen zu übertragen. Es ist deshalb notwendig, nach möglichen Einsatzpotentialen zu suchen, die in der Praxis realitätsnahe Ergebnisse bei der Bewertung liefern. Dieser Umstand ist Hauptbestandteil der vorliegenden Untersuchung.
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