Damit traditionelle Investitionsbewertungsverfahren nicht zu unternehmerischen Fehlentscheidungen führen, lösen immer mehr Unternehmen dieses Problem mit Hilfe des Realoptionsansatzes. Dieser Ansatz erfasst die Bewertung von Investitionsprojekten erstmals mit einer bisher nicht zu erzielenden Genauigkeit. Das Buch vermittelt kompetent die Grundzüge der Realoption und gibt konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung im Unternehmensalltag.
Damit traditionelle Investitionsbewertungsverfahren nicht zu unternehmerischen Fehlentscheidungen führen, lösen immer mehr Unternehmen dieses Problem mit Hilfe des Realoptionsansatzes. Dieser Ansatz erfasst die Bewertung von Investitionsprojekten erstmals mit einer bisher nicht zu erzielenden Genauigkeit. Das Buch vermittelt kompetent die Grundzüge der Realoption und gibt konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung im Unternehmensalltag.
Prof. Ulrich Hommel, Ph.D. ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Unternehmensfinanzierung und Kapitalmärkte an der European Business School (ebs).
Inhaltsangabe
Abschnitt I: Die Bedeutung des Realoptionsansatzes für das wertorientierte Management.- Real Option Valuation(TM) - Der neue Standard für die Bewertung, die Auswahl und das Management von strategischen Investitionen.- 1 Die "New" Economy.- 2 "Traditioneller" Erfolg in der"New" Economy.- 3 Grenzen traditioneller Bewertungsverfahren.- 4 Vorteile von Real Option Valuation(TM) (ROV(TM)).- 5 Anwendbarkeit von ROV.- Die Bedeutung des Realoptionsansatzes aus Controlling-Sicht.- 1 Einleitung.- 2 Controlling-Instrumente als Verfahren zur Sicherung rationaler Führung.- 2.1 Controlling als Rationalitätssicherung der Führung.- 2.2 Rationalitätssicherung von und durch Instrumente.- 2.3 Rationalitätssicherung durch Realoptionen.- 3 (Wann) ist der Realoptionsansatz alternativen Willensbildungsverfahren wirklich überlegen.- 4 Lässt sich der Realoptionsansatz für die Belange der Praxis hinreichend operationalisieren.- 5 Ist von einer schnellen Adoption auszugehen und kann der Adoptionsprozess im Unternehmen positiv beeinflusst werden.- 6 (Wie) kann eine rationale und sachgerechte Anwendung des Ansatzes sichergestellt werden.- 7 Zusammenfassung.- Die Berücksichtigung von Handlungsflexibilität bei Investitionsendscheidungen - Eine empirische Untersuchung.- 1 Einleitung.- 2 Bisherige Forschungsergebnisse.- 2.1 Allgemeine Studien der Kapitalbudgetierung.- 2.2 Realoptionsbezogene Studien.- 2.2.1 Busby/Pitts (1997).- 2.2.2 Howell/Jägle (1997).- 3 Überblick über die durchgeführte Studie.- 3.1 Konzeption.- 3.1.1 Stichprobenselektion.- 3.1.2 Fragebogendesign.- 3.2 Durchführung.- 4 Ergebnisse der Untersuchung.- 4.1 Eingesetzte Verfahren der Kapitalbudgetierung.- 4.2 Implementierung der Verfahren.- 4.2.1 Rückzahlungszeitraum.- 4.2.2 Kapitalwert.- 4.2.3 Sensitivitätsanalyse, Szenarioanalyse und Entscheidungsbaumverfahren.- 4.3 Intuitive Erfassung von Realoptionswerten.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Finanzielle Bewertung von Lizenzprojekten in der Pharmaindustrie: NPV-Modelle oder Realoptionsansatz.- 1 Grundlagen einer Lizenzvereinbarung.- 2 Die klassische Bewertung eines Lizenzprojektes.- 2.1 Entwicklungsplan und Entwicklungskosten.- 2.2 Abschätzung der Entwicklungsrisiken.- 2.3 Bewertung der Patentrechte.- 2.4 Kalkulation des Umsatzpotenzials.- 2.5 Kalkulation der operativen Kosten.- 2.6 Der Projekt-NPV.- 3 Elemente des Finanzpaketes.- 3.1 Einmalzahlung bei Unterschrift.- 3.2 Dotierung von Eigenkapital.- 3.3 Übernahme von Entwicklungskosten.- 3.4 Meilensteinzahlungen.- 3.5 Lieferpreise.- 3.6 Lizenzgebühren.- 3.7 Teilung operativer Gewinne.- 4 Entscheidungsrelevante NPV-Kalkulation.- 5 Projektbewertung mit dem Realoptionsansatz.- 6 Mögliche Weiterentwicklungen des NPV-Modells.- 6.1 Zusätzliche Sensitivitätsanalyse bei Initialbewertung.- 6.2 Sonderanalyse für ausgewählte Realoptionen.- 6.3 Meilensteinorientierte Überarbeitung der NPV-Rechnung.- 6.4 Laufende Aktualisierung der Finanzbewertung.- 7 Schlusswort.- Unternehmerische Finanzierungspolitik unter Berücksichtigung von Realoptionen.- 1 Einleitung.- 2 Zur Finanzierungsproblematik von Wachstumsunternehmen.- 2.1 Charakteristika von Wachstumsunternehmen.- 2.2 Auswirkungen auf die Finanzierungspolitik.- 3 Übertragung des Optionskalküls auf den Finanzierungsbereich.- 3.1 Das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapitalgeber.- 3.1.1 Passivseitige Anwendung der Optionsanalogie.- 3.1.2 Modellierung der Anspruchspositionen.- 3.1.3 Implikationen für die Ausgestaltung von Finanzierungsbeziehungen.- 3.1.3.1 Grenzen der Optionsanalogie.- 3.1.3.2 Risikomanagement durch ergänzende Vertragsklauseln.- 3.1.3.3 Laufzeitgestaltung.- 3.1.3.4 Einsatz hybrider Finanzierungsinstrumente.- 3.2 Das Verhältnis zwischen Eigenkapitalgeber und Management.- 3.2.1 Anreizstruktur.- 3.2.2 Anreizsysteme für das Management.- 3.2.3 Asymmetrie der Einschätzung des Wertes von Projekten.- 4 Ausblick/Fazit.- Abschnitt II: Anwendung des Realoptionsansatzes in der Bewertungspraxis.- Die Bewertung von Investitionsprojekten mit dem Realoptionsansatz - Ein Methodenüberblick.- 1 Einleitung.- 2 Traditionelle Bewertungsverfahren.- 2.1 Die Verfahren im Überblick.- 2.1.1 Die statische Kapitalwertmethode.- 2.1.2 Sensitivitätsanalysen.- 2.1.3 Monte-Carlo-Simulation.- 2.1.4 Entscheidungsbaumanalyse.- 2.2 Entscheidungsraster für die Methodenwahl.- 3 Optionspreisverfahren.- 3.1 Risikoneutrale Bewertung als Grundprinzip der Optionspreistheorie.- 3.2 Analytische Verfahren.- 3.3 Numerische Verfahren.- 4 Schlussbemerkung.- Die Bedeutung von Realoptionen im M&A-Geschäft.- 1 Einführung.- 2 Bedeutung von Realoptionen für erfolgreiche M&A-Transaktionen.- 2.1 Einfluss von Realoptionen auf die Wertperspektive von Käufer und Verkäufer.- 2.2 Realoptionen vs. Handlungsmöglichkeiten.- 2.3 Kategorisierung von Realoptionen bei M&A-Transaktionen.- 3 Systematische Berücksichtigung von Realoptionen in M&A-Prozessen.- 3.1 Grundlagen für eine Berücksichtigung von Realoptionen im M&A-Prozess: Systematisierung der Werttreiber.- 3.2 Identifikation von Realoptionen in der strategischen Unternehmensplanung.- 3.3 Realoptionsansätze als Grundlage für die Auswahl möglicher Akquisitionstargets.- 3.4 Realoptionen bei der Vertragsverhandlung und der Due Diligence.- 3.5 Kapitalmarktkommunikation von Realoptionen.- 3.6 Realoptionsansätze bei der Integration und Synergierealisierung.- 4 Anwendbarkeit von Realoptionen als Bewertungsmethode in der M&A-Praxis.- 4.1 Anwendbarkeit von Realoptionen zur Unternehmensbewertung im Rahmen von M&A-Transaktionen.- 4.2 Relevanz von Realoptionsmodellen als Bewertungstool in der M&A-Praxis.- 5 Fallstudie.- 6 Zusammenfassung und Ausblick.- Die Bewertung von Kraftwerksinvestitionen als Realoption.- 1 Einleitung.- 2 Vom Kapitalwertkalkül zum Realoptionsansatz.- 2.1 Kapitalwertkalkül.- 2.2 Realoptionsansatz.- 3 Realoptionen in der Stromwirtschaft.- 3.1 Strategische Wertbilanz.- 3.2 Operative Realoptionen.- 3.3 Strategische Realoptionen.- 4 Bewertung von Realoptionen.- 4.1 Bewertung in Analogie zu Finanzoptionen.- 4.1.1 Intuitive Bewertung.- 4.1.2 Numerische Bewertung.- 4.2 Notwendige Modellerweiterungen.- 5 Fallstudie: Strompreisvolatilität und Kraftwerksmanagement.- 6 Fazit und Ausblick.- Flexibilität und Hedging: Realoptionen in der Elektrizitätswirtschaft.- 1 Einleitung und Übersicht.- 2 Entwicklungen in der Elektrizitätswirtschaft.- 3 Märkte für Energie.- 3.1 Strombörsen.- 3.2 Preis für Strom, Öl und Gas.- 3.3 Modellierung der Preisentwicklung.- 4 Sicherungsbedarf.- 5 Sicherung über externe Instrumente.- 6 Sicherung durch interne Flexibilität.- 6.1 Flexibilitäten eines Stromproduzenten.- 6.2 Ringtauschoption.- 6.3 Wert der Flexibilität.- 6.4 Bewertung der Flexibilität: Ein Beispiel.- 6.5 Wert der Flexibilität.- 6.6 Kosten & Nutzen interner Flexibilität.- 7 Interne Flexibilität vs. externe Sicherung.- 7.1 Mikroökonomische Aspekte.- 7.2 Flexibilität und Arbitrage.- 7.3 Makroökonomische Aspekte.- 8 Fazit.- Bewertung von Realoptionen in globalen Produktions- und Logistiknetzwerken.- 1 Management von Flexibilität in globalen Produktions- und Distributionsnetzwerken.- 2 Operative Flexibilität und Managementflexibilität.- 2.1 Operative Flexibilität.- 2.2 Managementflexibilität.- 2.3 Strategische Risikoanalyse.- 2.3.1 Wechselkursrisiken.- 2.3.2 Preis- und Nachfragerisiken.- 2.3.3 Operatives und finanzielles Risikomanagement.- 2.3.4 Realoptionen als wichtiges Instrument der strategischen Planung.- 3.- 3.1 Supply Chain Management.- 3.2 Supply Chain Optimierung.- 3.3 Shareholder Value Maximierung.- 3.3.1 Nachfragerisiko.- 3.3.2 Wechselkurs-und Preisrisiko.- 3.4 Operatives Risikomanagement und Hedging.- 4 Realoptionen und Unternehmenswachstum.- 5 Paradigmenwechsel in der Praxis.- Einsatz der Optionspreistheorie zur Bewertung von Softwareentwicklungsprojekten.- 1 Einleitung.- 2 Pilotprojekte als Einsatzbeispiel.- 3 Das Binomialmodell.- 4 Kapitalwertmethode und Realoptionsansatz.- 5 Realoptionsansatz und Vorgehensmodelle.- 6 Besonderheiten strategischer Informationssysteme.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.- Bewertung eines Biotech-Start-ups mit dem Realoptionsansatz.- 1 Einleitung und Problematik.- 2 Beta-Faktor bei forschungsintensiven Wachstumsunternehmen.- 2.1 Empirische Zweifel an aussagefähigen Beta-Werten.- 2.2 Cash-Flow- und Bewertungsimplikationen.- 3 Allgemeine Überlegungen zur Bewertung von Biotech-Unternehmen.- 3.1 Optionsstrukturen von F & E-Projekten.- 3.2 Implikationen für die Bewertung.- 3.3 Grenzen einer Anwendung des Realoptionsansatzes bei forschungsintensiven Unternehmen im Pharma-Bereich.- 4 Fallstudie zur Bewertung eines Biotech-Start-ups.- 4.1 Grundsätzliche Vorüberlegungen.- 4.2 Realoptionsbewertung mittels der Compound Option-Methodik.- 4.3 Geschäftsplan des Biotech-Start-ups als Bewertungsgrundlage.- 4.3.1 Zahlungsstromstrukturen.- 4.3.2 Zentrale Entscheidungsknoten der Investitionskosten als Basispreise.- 4.3.3 Berücksichtigung des Risikos im Realoptionsansatz.- 4.3.4 Bewertung mittels des Compound Option-Modells und Ableitung einer Wertbandbreite.- 4.4 Modellerweiterungen- und ergänzungen.- 5 Schlussbetrachtung.- Real Option Valuation(TM): Synthese von Strategie und Wert Anwendungsbeispiele für ein Internet Portal.- 13 1 Grenzen klassischer Bewertungsverfahren.- 1.1 Industrie im Wandel.- 1.2 Neue Herausforderungen fordern neue Methoden.- 2 Alternative: Realoptionsbewertung.- 2.1 Grundzüge der modernen Optionspreistheorie.- 2.2 Chancen und Grenzen der modernen Optionspreistheorie für die Bewertung von Realoptionen.- 2.3 Ein alternatives Verfahren der Entscheidungsanalyse: Real Option Valuation(TM) (ROV(TM)).- 3 Fallstudie: Internet Portal.- 3.1 Ausgangslage.- 3.2 Open Framing(TM).- 3.3 Analyse.- 3.4 Interpretation.- 4 Zusammenfassung.- Bewertung von Markteintrittsoptionen unter Berücksichtigung des Wettbewerbs - dargestellt am Beispiel des polnischen Retail-Banking Markts.- 1 Einführung.- 2 Hintergrund.- 3 Sechsstufiges Modell zur Bewertung von Realoptionen.- 3.1 Abgrenzung Kapitalwert-Kriterium vs. Realoptionsansatz.- 3.2 Sechsstufiges Bewertungsmodell für Realoptionen.- 4 Bewertung des Markteintritts in den polnischen Retail-Banking Markt.- 4.1 Berechnung des Barwerts (Schritt 1).- 4.2 Bewertung der Unsicherheit (Schritte 2 & 3).- 4.3 Bewertung der projektinhärenten Flexibilitäten - ohne Wettbewerb (Schritte 4, 5 & 6).- 4.3.1 Darstellung der Optionen.- 4.3.2 Binomialer Preis- und Optionswertbaum.- 4.3.3 Bewertung der Erweiterungsoption.- 4.3.4 Bewertung der Abbruchsoption.- 4.3.5 Bewertung der kombinierten Erweiterungs- und Abbruchsoption.- 5 Berücksichtigung von Wettbewerb.- 5.1 Formen von Wettbewerb.- 5.2 Bewertung des Markteintritts unter endogenem Wettbewerb.- 5.2.1 Bewertung der Warteoption.- 5.2.2 Analyse des optimalen Investitionszeitpunkts unter endogenem Wettbewerb.- 6 Kritische Zusammenfassung.
Abschnitt I: Die Bedeutung des Realoptionsansatzes für das wertorientierte Management.- Real Option Valuation(TM) - Der neue Standard für die Bewertung, die Auswahl und das Management von strategischen Investitionen.- 1 Die "New" Economy.- 2 "Traditioneller" Erfolg in der"New" Economy.- 3 Grenzen traditioneller Bewertungsverfahren.- 4 Vorteile von Real Option Valuation(TM) (ROV(TM)).- 5 Anwendbarkeit von ROV.- Die Bedeutung des Realoptionsansatzes aus Controlling-Sicht.- 1 Einleitung.- 2 Controlling-Instrumente als Verfahren zur Sicherung rationaler Führung.- 2.1 Controlling als Rationalitätssicherung der Führung.- 2.2 Rationalitätssicherung von und durch Instrumente.- 2.3 Rationalitätssicherung durch Realoptionen.- 3 (Wann) ist der Realoptionsansatz alternativen Willensbildungsverfahren wirklich überlegen.- 4 Lässt sich der Realoptionsansatz für die Belange der Praxis hinreichend operationalisieren.- 5 Ist von einer schnellen Adoption auszugehen und kann der Adoptionsprozess im Unternehmen positiv beeinflusst werden.- 6 (Wie) kann eine rationale und sachgerechte Anwendung des Ansatzes sichergestellt werden.- 7 Zusammenfassung.- Die Berücksichtigung von Handlungsflexibilität bei Investitionsendscheidungen - Eine empirische Untersuchung.- 1 Einleitung.- 2 Bisherige Forschungsergebnisse.- 2.1 Allgemeine Studien der Kapitalbudgetierung.- 2.2 Realoptionsbezogene Studien.- 2.2.1 Busby/Pitts (1997).- 2.2.2 Howell/Jägle (1997).- 3 Überblick über die durchgeführte Studie.- 3.1 Konzeption.- 3.1.1 Stichprobenselektion.- 3.1.2 Fragebogendesign.- 3.2 Durchführung.- 4 Ergebnisse der Untersuchung.- 4.1 Eingesetzte Verfahren der Kapitalbudgetierung.- 4.2 Implementierung der Verfahren.- 4.2.1 Rückzahlungszeitraum.- 4.2.2 Kapitalwert.- 4.2.3 Sensitivitätsanalyse, Szenarioanalyse und Entscheidungsbaumverfahren.- 4.3 Intuitive Erfassung von Realoptionswerten.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Finanzielle Bewertung von Lizenzprojekten in der Pharmaindustrie: NPV-Modelle oder Realoptionsansatz.- 1 Grundlagen einer Lizenzvereinbarung.- 2 Die klassische Bewertung eines Lizenzprojektes.- 2.1 Entwicklungsplan und Entwicklungskosten.- 2.2 Abschätzung der Entwicklungsrisiken.- 2.3 Bewertung der Patentrechte.- 2.4 Kalkulation des Umsatzpotenzials.- 2.5 Kalkulation der operativen Kosten.- 2.6 Der Projekt-NPV.- 3 Elemente des Finanzpaketes.- 3.1 Einmalzahlung bei Unterschrift.- 3.2 Dotierung von Eigenkapital.- 3.3 Übernahme von Entwicklungskosten.- 3.4 Meilensteinzahlungen.- 3.5 Lieferpreise.- 3.6 Lizenzgebühren.- 3.7 Teilung operativer Gewinne.- 4 Entscheidungsrelevante NPV-Kalkulation.- 5 Projektbewertung mit dem Realoptionsansatz.- 6 Mögliche Weiterentwicklungen des NPV-Modells.- 6.1 Zusätzliche Sensitivitätsanalyse bei Initialbewertung.- 6.2 Sonderanalyse für ausgewählte Realoptionen.- 6.3 Meilensteinorientierte Überarbeitung der NPV-Rechnung.- 6.4 Laufende Aktualisierung der Finanzbewertung.- 7 Schlusswort.- Unternehmerische Finanzierungspolitik unter Berücksichtigung von Realoptionen.- 1 Einleitung.- 2 Zur Finanzierungsproblematik von Wachstumsunternehmen.- 2.1 Charakteristika von Wachstumsunternehmen.- 2.2 Auswirkungen auf die Finanzierungspolitik.- 3 Übertragung des Optionskalküls auf den Finanzierungsbereich.- 3.1 Das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapitalgeber.- 3.1.1 Passivseitige Anwendung der Optionsanalogie.- 3.1.2 Modellierung der Anspruchspositionen.- 3.1.3 Implikationen für die Ausgestaltung von Finanzierungsbeziehungen.- 3.1.3.1 Grenzen der Optionsanalogie.- 3.1.3.2 Risikomanagement durch ergänzende Vertragsklauseln.- 3.1.3.3 Laufzeitgestaltung.- 3.1.3.4 Einsatz hybrider Finanzierungsinstrumente.- 3.2 Das Verhältnis zwischen Eigenkapitalgeber und Management.- 3.2.1 Anreizstruktur.- 3.2.2 Anreizsysteme für das Management.- 3.2.3 Asymmetrie der Einschätzung des Wertes von Projekten.- 4 Ausblick/Fazit.- Abschnitt II: Anwendung des Realoptionsansatzes in der Bewertungspraxis.- Die Bewertung von Investitionsprojekten mit dem Realoptionsansatz - Ein Methodenüberblick.- 1 Einleitung.- 2 Traditionelle Bewertungsverfahren.- 2.1 Die Verfahren im Überblick.- 2.1.1 Die statische Kapitalwertmethode.- 2.1.2 Sensitivitätsanalysen.- 2.1.3 Monte-Carlo-Simulation.- 2.1.4 Entscheidungsbaumanalyse.- 2.2 Entscheidungsraster für die Methodenwahl.- 3 Optionspreisverfahren.- 3.1 Risikoneutrale Bewertung als Grundprinzip der Optionspreistheorie.- 3.2 Analytische Verfahren.- 3.3 Numerische Verfahren.- 4 Schlussbemerkung.- Die Bedeutung von Realoptionen im M&A-Geschäft.- 1 Einführung.- 2 Bedeutung von Realoptionen für erfolgreiche M&A-Transaktionen.- 2.1 Einfluss von Realoptionen auf die Wertperspektive von Käufer und Verkäufer.- 2.2 Realoptionen vs. Handlungsmöglichkeiten.- 2.3 Kategorisierung von Realoptionen bei M&A-Transaktionen.- 3 Systematische Berücksichtigung von Realoptionen in M&A-Prozessen.- 3.1 Grundlagen für eine Berücksichtigung von Realoptionen im M&A-Prozess: Systematisierung der Werttreiber.- 3.2 Identifikation von Realoptionen in der strategischen Unternehmensplanung.- 3.3 Realoptionsansätze als Grundlage für die Auswahl möglicher Akquisitionstargets.- 3.4 Realoptionen bei der Vertragsverhandlung und der Due Diligence.- 3.5 Kapitalmarktkommunikation von Realoptionen.- 3.6 Realoptionsansätze bei der Integration und Synergierealisierung.- 4 Anwendbarkeit von Realoptionen als Bewertungsmethode in der M&A-Praxis.- 4.1 Anwendbarkeit von Realoptionen zur Unternehmensbewertung im Rahmen von M&A-Transaktionen.- 4.2 Relevanz von Realoptionsmodellen als Bewertungstool in der M&A-Praxis.- 5 Fallstudie.- 6 Zusammenfassung und Ausblick.- Die Bewertung von Kraftwerksinvestitionen als Realoption.- 1 Einleitung.- 2 Vom Kapitalwertkalkül zum Realoptionsansatz.- 2.1 Kapitalwertkalkül.- 2.2 Realoptionsansatz.- 3 Realoptionen in der Stromwirtschaft.- 3.1 Strategische Wertbilanz.- 3.2 Operative Realoptionen.- 3.3 Strategische Realoptionen.- 4 Bewertung von Realoptionen.- 4.1 Bewertung in Analogie zu Finanzoptionen.- 4.1.1 Intuitive Bewertung.- 4.1.2 Numerische Bewertung.- 4.2 Notwendige Modellerweiterungen.- 5 Fallstudie: Strompreisvolatilität und Kraftwerksmanagement.- 6 Fazit und Ausblick.- Flexibilität und Hedging: Realoptionen in der Elektrizitätswirtschaft.- 1 Einleitung und Übersicht.- 2 Entwicklungen in der Elektrizitätswirtschaft.- 3 Märkte für Energie.- 3.1 Strombörsen.- 3.2 Preis für Strom, Öl und Gas.- 3.3 Modellierung der Preisentwicklung.- 4 Sicherungsbedarf.- 5 Sicherung über externe Instrumente.- 6 Sicherung durch interne Flexibilität.- 6.1 Flexibilitäten eines Stromproduzenten.- 6.2 Ringtauschoption.- 6.3 Wert der Flexibilität.- 6.4 Bewertung der Flexibilität: Ein Beispiel.- 6.5 Wert der Flexibilität.- 6.6 Kosten & Nutzen interner Flexibilität.- 7 Interne Flexibilität vs. externe Sicherung.- 7.1 Mikroökonomische Aspekte.- 7.2 Flexibilität und Arbitrage.- 7.3 Makroökonomische Aspekte.- 8 Fazit.- Bewertung von Realoptionen in globalen Produktions- und Logistiknetzwerken.- 1 Management von Flexibilität in globalen Produktions- und Distributionsnetzwerken.- 2 Operative Flexibilität und Managementflexibilität.- 2.1 Operative Flexibilität.- 2.2 Managementflexibilität.- 2.3 Strategische Risikoanalyse.- 2.3.1 Wechselkursrisiken.- 2.3.2 Preis- und Nachfragerisiken.- 2.3.3 Operatives und finanzielles Risikomanagement.- 2.3.4 Realoptionen als wichtiges Instrument der strategischen Planung.- 3.- 3.1 Supply Chain Management.- 3.2 Supply Chain Optimierung.- 3.3 Shareholder Value Maximierung.- 3.3.1 Nachfragerisiko.- 3.3.2 Wechselkurs-und Preisrisiko.- 3.4 Operatives Risikomanagement und Hedging.- 4 Realoptionen und Unternehmenswachstum.- 5 Paradigmenwechsel in der Praxis.- Einsatz der Optionspreistheorie zur Bewertung von Softwareentwicklungsprojekten.- 1 Einleitung.- 2 Pilotprojekte als Einsatzbeispiel.- 3 Das Binomialmodell.- 4 Kapitalwertmethode und Realoptionsansatz.- 5 Realoptionsansatz und Vorgehensmodelle.- 6 Besonderheiten strategischer Informationssysteme.- 7 Zusammenfassung und Ausblick.- Bewertung eines Biotech-Start-ups mit dem Realoptionsansatz.- 1 Einleitung und Problematik.- 2 Beta-Faktor bei forschungsintensiven Wachstumsunternehmen.- 2.1 Empirische Zweifel an aussagefähigen Beta-Werten.- 2.2 Cash-Flow- und Bewertungsimplikationen.- 3 Allgemeine Überlegungen zur Bewertung von Biotech-Unternehmen.- 3.1 Optionsstrukturen von F & E-Projekten.- 3.2 Implikationen für die Bewertung.- 3.3 Grenzen einer Anwendung des Realoptionsansatzes bei forschungsintensiven Unternehmen im Pharma-Bereich.- 4 Fallstudie zur Bewertung eines Biotech-Start-ups.- 4.1 Grundsätzliche Vorüberlegungen.- 4.2 Realoptionsbewertung mittels der Compound Option-Methodik.- 4.3 Geschäftsplan des Biotech-Start-ups als Bewertungsgrundlage.- 4.3.1 Zahlungsstromstrukturen.- 4.3.2 Zentrale Entscheidungsknoten der Investitionskosten als Basispreise.- 4.3.3 Berücksichtigung des Risikos im Realoptionsansatz.- 4.3.4 Bewertung mittels des Compound Option-Modells und Ableitung einer Wertbandbreite.- 4.4 Modellerweiterungen- und ergänzungen.- 5 Schlussbetrachtung.- Real Option Valuation(TM): Synthese von Strategie und Wert Anwendungsbeispiele für ein Internet Portal.- 13 1 Grenzen klassischer Bewertungsverfahren.- 1.1 Industrie im Wandel.- 1.2 Neue Herausforderungen fordern neue Methoden.- 2 Alternative: Realoptionsbewertung.- 2.1 Grundzüge der modernen Optionspreistheorie.- 2.2 Chancen und Grenzen der modernen Optionspreistheorie für die Bewertung von Realoptionen.- 2.3 Ein alternatives Verfahren der Entscheidungsanalyse: Real Option Valuation(TM) (ROV(TM)).- 3 Fallstudie: Internet Portal.- 3.1 Ausgangslage.- 3.2 Open Framing(TM).- 3.3 Analyse.- 3.4 Interpretation.- 4 Zusammenfassung.- Bewertung von Markteintrittsoptionen unter Berücksichtigung des Wettbewerbs - dargestellt am Beispiel des polnischen Retail-Banking Markts.- 1 Einführung.- 2 Hintergrund.- 3 Sechsstufiges Modell zur Bewertung von Realoptionen.- 3.1 Abgrenzung Kapitalwert-Kriterium vs. Realoptionsansatz.- 3.2 Sechsstufiges Bewertungsmodell für Realoptionen.- 4 Bewertung des Markteintritts in den polnischen Retail-Banking Markt.- 4.1 Berechnung des Barwerts (Schritt 1).- 4.2 Bewertung der Unsicherheit (Schritte 2 & 3).- 4.3 Bewertung der projektinhärenten Flexibilitäten - ohne Wettbewerb (Schritte 4, 5 & 6).- 4.3.1 Darstellung der Optionen.- 4.3.2 Binomialer Preis- und Optionswertbaum.- 4.3.3 Bewertung der Erweiterungsoption.- 4.3.4 Bewertung der Abbruchsoption.- 4.3.5 Bewertung der kombinierten Erweiterungs- und Abbruchsoption.- 5 Berücksichtigung von Wettbewerb.- 5.1 Formen von Wettbewerb.- 5.2 Bewertung des Markteintritts unter endogenem Wettbewerb.- 5.2.1 Bewertung der Warteoption.- 5.2.2 Analyse des optimalen Investitionszeitpunkts unter endogenem Wettbewerb.- 6 Kritische Zusammenfassung.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.01.2002Wertvolle Flexibilität Ein Leitfaden durch das Dickicht - Reale Optionen für Manager
Ulrich Hommel/Martin Scholich/Robert Vollrath (Herausgeber): Realoptionen in der Unternehmenspraxis. Springer-Verlag, Berlin 2001, 324 Seiten, 51 Euro.
Entscheidungen zu fällen wird auch für Manager nicht eben leichter. Unsichere künftige Entwicklungen machen es ihm unmöglich, die Wirkung seiner Entscheidungen im vorhinein abzuschätzen. Abhilfe verspricht hierbei der Realoptionsansatz. Die Besonderheit des Ansatzes besteht darin, daß er die Möglichkeiten des Managements, operative Entscheidungen an veränderte Umweltzustände anzupassen, mit ins Kalkül einbezieht. Mit anderen Worten: Mit diesem Ansatz werden Handlungsspielräume bewertet. Das unterscheidet ihn von traditionellen Bewertungsverfahren wie der Kapitalwertmethode und den darauf basierenden "Shareholder Value"-Konzepten, bei denen sich das Management zu Beginn der Planungsperiode implizit auf eine bestimmte Handlungsstrategie festlegt. Dagegen bleibt im Optionsansatz beispielsweise auch die Möglichkeit erhalten, eine Investition aufzuschieben.
Nach dem Realoptionsansatz werden die in der Finanzwirtschaft für Optionen entwickelten Bewertungsverfahren auf solche realen Optionen angewandt. Das ermöglicht, Ertragschancen und Risikowahrscheinlichkeiten von strategischen Investitionsprojekten zu bewerten und somit zu fundierten Handlungsempfehlungen zu gelangen. In akademischen Kreisen wird dem Ansatz ein großes Potential zur Lösung von Bewertungsproblemen zuerkannt. Kritik regt sich immer dann, wenn die Sprache auf die Handhabbarkeit des Ansatzes in der Praxis kommt. Der Realoptionsansatz gilt als kompliziert und schwierig anzuwenden. Auch die Untersuchungen in diesem Buch zeigen, daß die Verbreitung des Ansatzes in der Praxis noch äußerst gering ist. Um so mehr muß ein Buch, das diesen Ansatz behandelt, sich daher daran messen lassen, ob es eine verständliche Darstellung des Verfahrens bringt.
Die Beiträge von verschiedenen Autoren aus der Wissenschaft sind auf zwei Abschnitte verteilt, deren genaue inhaltliche Trennlinie freilich etwas unklar bleibt. Neben wissenschaftlichen Beiträgen finden sich Erfahrungsberichte aus Unternehmen, die den Ansatz bereits anwenden. Die Beiträge zeichnen sich überwiegend durch klare Darstellung und ein hohes Maß an Verständlichkeit aus. Als Fazit kann festgehalten werden, daß der Realoptionsansatz in vielen, aber nicht allen Situationen bessere Ergebnisse liefert als die gebräuchlichen Bewertungsmethoden. Allerdings ist er mit einem höheren Aufwand verbunden. Wichtiger aber erscheint vielen Autoren die Feststellung, daß der Ansatz das mentale Modell der Entscheider verändert. Die Qualität von Investitionsentscheidungen könne mit dem Ansatz nachhaltig gesteigert werden, da das Denken der Manager um Erwägungen von Unsicherheiten und Handlungsflexibilitäten erweitert werde.
Die Illustrationen freilich sind zum Teil nicht nur nach ästhetischen Kriterien eine Katastrophe; einige der Abbildungen sind nur unter Zuhilfenahme einer Leselupe zu entziffern. Ein Stichwortverzeichnis fehlt ebenso wie eine abschließende Auflistung der wichtigsten Literatur. Beides ist einer raschen Orientierung auf dem Felde der Realoptionen nicht gerade dienlich. Insgesamt bietet das vorliegende Buch aber für den Praktiker einen hohen Nutzen. Es bietet einen gelungenen Einstieg in das Thema Realoptionen - in ein Thema, dem sich die Unternehmenspraxis wohl auf Dauer kaum verschließen kann.
Ein neuer Ansatz zum Treffen von Managemententscheidungen ist der "Realoptionsansatz" - sein Vorteil besteht darin, dass damit auch "Handlungsspielräume" bewertet werden können. Bisher freilich ist der Ansatz, wie Ralf Nöcker feststellt, trotz seiner Wertschätzung in akademischen Kreisen, in der Praxis noch nicht sehr weit verbreitet. Dieses Buch könnte also zum Wegbereiter werden. Im großen und ganzen, so das Fazit des Rezensenten, taugt es dazu auch. Die einzelnen Aufsätze sind verständlich und klar, der Nutzen ist gerade für den Praktiker hoch. Bemängelt werden jedoch die Illustrationen ("eine Katastrophe") und das Fehlen eines Stichwortverzeichnisses.