Mehr als 22 000 evangelische Bürgerinnen und Bürger des Kirchenstaats Salzburg verloren durch das Reichsemigrationspatent des Salzburger Fürsterzbischofs Firmian 1731 ihre Heimat. Nur eine kleine Gruppe war zur Übersiedlung nach Amerika bereit. In mehreren Transporten zogen die Salzburger erst staatenlos durch Deutschland. Das Spendenaufkommen und die Gastfreundschaft der Bevölkerung gegenüber den Vertriebenen waren unbeschreiblich groß. Ganz Europa nahm am Schicksal der Salzburger teil.
Anhand von Briefen, Tagebüchern und anderer historischer Quellen zeichnet das Buch den Weg der aus Salzburg vertriebenen Protestanten und den Aufbau ihres neuen Lebens in Amerika nach, wo sie unter großen persönlichen Opfern ihre Stadt Eben-Ezer am Savannah-Fluss errichteten und eine bleibende Heimat fanden.
Anhand von Briefen, Tagebüchern und anderer historischer Quellen zeichnet das Buch den Weg der aus Salzburg vertriebenen Protestanten und den Aufbau ihres neuen Lebens in Amerika nach, wo sie unter großen persönlichen Opfern ihre Stadt Eben-Ezer am Savannah-Fluss errichteten und eine bleibende Heimat fanden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hans Holzhaider liest das Buch des Rundfunkredakteurs Christoph Lindenmeyer über die vom Salzburger Erzbischof befohlene Vertreibung der Salzburger Protestanten mit Beklemmung, erinnern ihn die Ausführungen des Autors doch an aktuelle Geschehnisse. Lindenmeyers Bericht über den Flüchtlingstreck, über Ablehnung, Ausgrenzung, Mitleid und Hilfe (diejenige Friedrich Wilhelm I. etwa) und das Schicksal der Vertriebenen, von denen einige die Siedlung Ebenezer in Georgia gründeten, geht dem Rezensenten sichtlich nahe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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