In dieser Graphic Novel geht es um Rebis, der den Weg zu sich selbst und sich selbst findet. Angegeben ist ein Lesealter ab 10, ich finde aber, dass man Kinder in diesem Alter beim Lesen begleiten sollte. Der Start ist sehr düster mit einer Hexenverbrennung, nicht gerade das einfachste Thema. Zum
Anderen werden hier vielschichtig wichtige Themen wie Toleranz, Selbstfindung, Identität und…mehrIn dieser Graphic Novel geht es um Rebis, der den Weg zu sich selbst und sich selbst findet. Angegeben ist ein Lesealter ab 10, ich finde aber, dass man Kinder in diesem Alter beim Lesen begleiten sollte. Der Start ist sehr düster mit einer Hexenverbrennung, nicht gerade das einfachste Thema. Zum Anderen werden hier vielschichtig wichtige Themen wie Toleranz, Selbstfindung, Identität und Selbstliebe angesprochen. Mein 15jähriger Teenager und ich haben beim ersten Lesen gar nicht alles erfassen können. Dafür haben wir uns umso besser über das Gelesene ausgetauscht. Das fand ich diesmal sehr spannend, da wir beide das Ende etwas unterschiedlich interpretiert haben. Beide hätten wir es uns etwas ausführlicher und eindeutiger gewünscht. Ansonsten sind die Zeichnungen einfach wundervoll und gut verständlich.
Das Thema Anders sein und dieses für sich selbst und auch bei anderen zu akzeptieren ist sehr wertvoll umgesetzt. Rebis wird anfangs ausgegrenzt und gemobbt, findet aber zum Glück Liebe - sprich Menschen, die ihn akzeptieren und ihm helfen sich selbst zu akzeptieren und lieben. Junior wollte zwischendrin mal wissen, ob Rebis nun männlich oder weiblich ist. Beim Weiterlesen wurde ihm schnell klar - Rebis ist einfach Rebis. Viele der Namen haben auch eine Bedeutung, Junior hat übersetzt (Latein) und ich im Internet nachgeschaut - so wirkte der Comic auf uns sehr durchdacht und tiefgründig. Beim nochmaligen Lesen sind uns immer mehr Dinge aufgefallen, die Illustartorin und Autorin gut eingebaut haben - sehr tiefgründig und vielschichtig.