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Felix Donahl, amerikanischer Bürger slowenischer Abstammung, will in Maribor das hinterlassene Romanfragment seines Vaters fertigstellen, das die Geschichte seiner und anderer Familien unterschiedlicher nationaler Zugehörigkeit und politischer Einstellung zum Inhalt hat. Seine Recherchen ziehen ihn immer tiefer hinein in alte Familienbande und persönliche Schicksale, in unbewußte seelische Tiefen der Bevölkerung des ehemaligen Jugoslawien. Einige Randfiguren des historischen Panoramas und die Spur einer illegitimen Tochter seines Vaters führen Donahl schließlich nach Wien. Nada aus der Familie…mehr

Produktbeschreibung
Felix Donahl, amerikanischer Bürger slowenischer Abstammung, will in Maribor das hinterlassene Romanfragment seines Vaters fertigstellen, das die Geschichte seiner und anderer Familien unterschiedlicher nationaler Zugehörigkeit und politischer Einstellung zum Inhalt hat. Seine Recherchen ziehen ihn immer tiefer hinein in alte Familienbande und persönliche Schicksale, in unbewußte seelische Tiefen der Bevölkerung des ehemaligen Jugoslawien. Einige Randfiguren des historischen Panoramas und die Spur einer illegitimen Tochter seines Vaters führen Donahl schließlich nach Wien. Nada aus der Familie seiner slowenischen Gastgeber begleitet ihn. Fast gegen seinen Willen hat er sich in sie verliebt, was nur Komplikationen bringen kann, noch dazu, wo sie immer noch mit einem serbischen Offizier verheiratet ist und sich als die 'personifizierte Balkankrise' sieht . . . Paul Blaha hat seine Romanfiguren nach authentischen Daten und Fakten gestaltet. Die erfundene Handlung mit ihren Rückblenden, zeitgeschichtlichen Bezügen, aktuellen Notizen und zahlreichen Gesprächen zwischen den Protagonisten vermag Hintergründe und Zusammenhänge der politischen Krisen, Zwiste, Umstürze, Okkupationen am Balkan und die tieferen Ursachen für den Zerfall Jugoslawiens besser verständlich zu machen. Gegen Ende des Romans findet sich Donahl im zerstörten Mostar wieder. Völlig verzweifelt über die 'losgetretene Unmenschlichkeit' und desillusioniert in bezug auf die Zukunft des Balkans, Europas und der Menschlichkeit kehrt er nach Wien zurück. Er will nur mehr vergessen.