Cournots epochales Hauptwerk »Recherches sur les principes mathematiques de la théorie des richesses«, 1838 erschienen, hat die »mathematische Schule« der Wirtschaftstheorie eigentlich begründet und spätere Ökonomen wie Walras, Menger und Jevons ganz entscheidend beeinflußt. Doch blieb seinem Autor zu Lebzeiten die Anerkennung versagt; die mathematische Behandlung der Beziehungen zwischen Nachfrage, Angebot und Preis fand bei den Mathematikern kein Interesse, und den Ökonomen mangelte es an Verständnis dafür. Erst die Nachwelt erkannte seine Leistung: Cournots Nachfragefunktion enthält die Keimzelle der Marshallschen Partialanalyse, seine Behandlung des Monopols war »eine noch größere Leistung..., denn niemand hatte etwas Aufschlußreicheres über die monopolistische Preisbildung zu sagen, bis Marshall seine meisterhafte Version der Cournotschen Theorie veröffentlichte« (J. A. Schumpeter).
Bitte beachten Sie, daß Bestellungen über diesen Titel verbindlich sind. Er wird von uns nicht zurückgenommen.
Eine Falttafel. Druck in zwei Farben auf spezialgefertiges, säurefreies Bütten-Feinoffset. Halblederband aus Ziegenleder mit Echtgoldprägungen, Deckelbezug aus Gustavmarmor, Lederstoßecken, Kopffarbschnitt. Limitierte und numerierte Ausgabe: 500 Exemplare. Kommentar mit Beiträgen von Alain Alcouffe, Jean Frayssé, Henry L. Moore, Bertram Schefold und W.G. Waffenschmidt; 86 Seiten, büttenbezogener Pappband.
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