Die Abbildung von Finanzinstrumenten im Jahresabschluss wirft eine Vielzahl von Fragen auf. Auch bei den Normen des International Accounting Standards Board (IASB) zu Finanzinstrumenten fällt auf, dass eine theoretische Fundierung weitgehend fehlt. Dies äußert sich u.a. in einem eher regel- denn prinzipienbasierten Vorgehen. Martin Schmidt untersucht die Eignung verschiedener Abbildungskonzeptionen (insbesondere der "Fair-Value-Bilanzierung") für die Rechnungslegung aus Sicht der Bilanztheorie, der empirischen Kapitalmarktforschung und der Abschlussprüfung. Auf der Basis des…mehr
Die Abbildung von Finanzinstrumenten im Jahresabschluss wirft eine Vielzahl von Fragen auf. Auch bei den Normen des International Accounting Standards Board (IASB) zu Finanzinstrumenten fällt auf, dass eine theoretische Fundierung weitgehend fehlt. Dies äußert sich u.a. in einem eher regel- denn prinzipienbasierten Vorgehen.
Martin Schmidt untersucht die Eignung verschiedener Abbildungskonzeptionen (insbesondere der "Fair-Value-Bilanzierung") für die Rechnungslegung aus Sicht der Bilanztheorie, der empirischen Kapitalmarktforschung und der Abschlussprüfung. Auf der Basis des kapitaltheoretischen Gewinns entwickelt er eine geeignete konzeptionelle Grundlage zur Abbildung von Finanzinstrumenten, in die die internationale Rechnungslegungsnorm IAS 39 vergleichend einbezogen wird. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. Martin Schmidt promovierte bei Prof. Dr. Klaus Ruhnke am Institut für Betriebswirtschaftliche Prüfungs- und Steuerlehre der Freien Universität Berlin. Er ist Projektmanager beim Deutschen Rechnungslegungsstandards Committee e.V. in Berlin.
Inhaltsangabe
1 Einführung.- 1.1 Finanzinstrumente als Sorgenkind der Rechnungslegung.- 1.2 Gang der Untersuchung.- 2 Ziele und Rechtfertigung der Rechnungslegung.- 2.1 Beschränkung auf nicht-eigentümergeleitete Unternehmen.- 2.2 Rechtfertigung der Rechnungslegung.- 2.3 Informationen und Entscheidungskalküle.- 2.4 Kosten der Rechnungslegung als relativierende Nebenbedingung.- 2.5 Zuverlässigkeit der Informationen über den Gewinn als relativierende Nebenbedingung für die Rechnungslegung und als prüferisches Problem.- 2.6 Risiko und Nutzen II: ?-?-Prinzip und die qualitativen Charakteristiken von Abschlüssen des IFRS-Rahmenkonzeptes.- 3 Begriff des Finanzinstrumentes und der Charakter von Finanzinstrumenten.- 3.1 Begriff des Finanzinstrumentes.- 3.2 Arten von Finanzinstrumenten, Grundlagen der Preisbildung und ihre Risiken.- 3.3 Möglichkeit besonderer Rechnungslegungsnormen für Finanzinstrumente.- 4 Induktiv-empirische Auswahl zielführender Konzepte für die Abbildung von Finanzinstrumenten.- 4.1 Übersicht über die Methoden der empirischen Forschung in der Rechnungslegung.- 4.2 Verhaltenswissenschaftliche Studien zu Finanzinstrumenten.- 4.3 Kapitalmarktorientierte Studien zu Finanzinstrumenten.- 4.4 Zusammenfassung der Studienergebnisse.- 4.5 Zwischenergebnis.- 5 Darstellung und Diskussion des kapitaltheoretischen Gewinns als Grundlage eines zielführenden Bilanzierungskonzeptes aus logisch-deduktiver Sicht.- 5.1 Aufbau und Einordnung dieses Abschnittes.- 5.2 Kapitaltheoretischer Gewinn.- 5.3 Kritik am kapitaltheoretischen Gewinn als Messkonzept für die Rechnungslegung.- 5.4 Methodische Probleme der logisch-deduktiven Vorgehensweise.- 6 Entwicklung einer Konzeption zur Abbildung von Finanzinstrumenten auf der Basis des kapitaltheoretischen Gewinns und Darstellung dereinschlägigen IFRS-Normen.- 6.1 Eigene Konzeption.- 6.2 Konzeption der IFRS.- 7 Kritische Würdigung der Konzeptionen.- 7.1 Methodik der Würdigung und die Notwendigkeit der Betrachtung alternativer Abbildungskonzeptionen.- 7.2 Abbildung von Sicherungsgeschäften als zusätzliches Problem der Abbildung von Finanzinstrumenten.- 7.3 Entscheidungsrelevanz der Informationen.- 7.4 Verlässlichkeit der Informationen.- 7.5 Hedge-Accounting, kapitaltheoretischcr Gewinn und Full-Fair-Value.- 7.6 Kosten der Rechnungslegung und an diese anknüpfende Argumente.- 8 Thesenförmige Zusammenfassung der Ergebnisse.
1 Einführung.- 1.1 Finanzinstrumente als Sorgenkind der Rechnungslegung.- 1.2 Gang der Untersuchung.- 2 Ziele und Rechtfertigung der Rechnungslegung.- 2.1 Beschränkung auf nicht-eigentümergeleitete Unternehmen.- 2.2 Rechtfertigung der Rechnungslegung.- 2.3 Informationen und Entscheidungskalküle.- 2.4 Kosten der Rechnungslegung als relativierende Nebenbedingung.- 2.5 Zuverlässigkeit der Informationen über den Gewinn als relativierende Nebenbedingung für die Rechnungslegung und als prüferisches Problem.- 2.6 Risiko und Nutzen II: ?-?-Prinzip und die qualitativen Charakteristiken von Abschlüssen des IFRS-Rahmenkonzeptes.- 3 Begriff des Finanzinstrumentes und der Charakter von Finanzinstrumenten.- 3.1 Begriff des Finanzinstrumentes.- 3.2 Arten von Finanzinstrumenten, Grundlagen der Preisbildung und ihre Risiken.- 3.3 Möglichkeit besonderer Rechnungslegungsnormen für Finanzinstrumente.- 4 Induktiv-empirische Auswahl zielführender Konzepte für die Abbildung von Finanzinstrumenten.- 4.1 Übersicht über die Methoden der empirischen Forschung in der Rechnungslegung.- 4.2 Verhaltenswissenschaftliche Studien zu Finanzinstrumenten.- 4.3 Kapitalmarktorientierte Studien zu Finanzinstrumenten.- 4.4 Zusammenfassung der Studienergebnisse.- 4.5 Zwischenergebnis.- 5 Darstellung und Diskussion des kapitaltheoretischen Gewinns als Grundlage eines zielführenden Bilanzierungskonzeptes aus logisch-deduktiver Sicht.- 5.1 Aufbau und Einordnung dieses Abschnittes.- 5.2 Kapitaltheoretischer Gewinn.- 5.3 Kritik am kapitaltheoretischen Gewinn als Messkonzept für die Rechnungslegung.- 5.4 Methodische Probleme der logisch-deduktiven Vorgehensweise.- 6 Entwicklung einer Konzeption zur Abbildung von Finanzinstrumenten auf der Basis des kapitaltheoretischen Gewinns und Darstellung dereinschlägigen IFRS-Normen.- 6.1 Eigene Konzeption.- 6.2 Konzeption der IFRS.- 7 Kritische Würdigung der Konzeptionen.- 7.1 Methodik der Würdigung und die Notwendigkeit der Betrachtung alternativer Abbildungskonzeptionen.- 7.2 Abbildung von Sicherungsgeschäften als zusätzliches Problem der Abbildung von Finanzinstrumenten.- 7.3 Entscheidungsrelevanz der Informationen.- 7.4 Verlässlichkeit der Informationen.- 7.5 Hedge-Accounting, kapitaltheoretischcr Gewinn und Full-Fair-Value.- 7.6 Kosten der Rechnungslegung und an diese anknüpfende Argumente.- 8 Thesenförmige Zusammenfassung der Ergebnisse.
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