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Die gegenwärtige Gesellschaft ist mit einem Phänomen konfrontiert, das sich als Juridifizierung charakterisieren lässt. Gemeint ist damit, dass juristische Kategorien zunehmend auch außerhalb genuin rechtlicher Kontexte Verwendung finden. Die Weise, wie Menschen sich selbst und ihre Lebenswelt wahrnehmen, ist danach mehr und mehr durch juristische Perspektiven vorgeprägt und damit auf spezifische Weise verengt.Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen von dieser Diagnose aus und fragen nach einer spezifischen Lösungsmöglichkeit für das so bestimmte Problem: Lässt sich der Befund in das Recht…mehr

Produktbeschreibung
Die gegenwärtige Gesellschaft ist mit einem Phänomen konfrontiert, das sich als Juridifizierung charakterisieren lässt. Gemeint ist damit, dass juristische Kategorien zunehmend auch außerhalb genuin rechtlicher Kontexte Verwendung finden. Die Weise, wie Menschen sich selbst und ihre Lebenswelt wahrnehmen, ist danach mehr und mehr durch juristische Perspektiven vorgeprägt und damit auf spezifische Weise verengt.Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen von dieser Diagnose aus und fragen nach einer spezifischen Lösungsmöglichkeit für das so bestimmte Problem: Lässt sich der Befund in das Recht selbst zurückspiegeln? Ist es möglich, das Recht gegen sich selbst und seine zunehmende Überformung der Gesamtgesellschaft in Stellung zu bringen?Mit Beiträgen von: Ino Augsberg, Steffen Augsberg, Ricardo Campos, Ghazaleh Faridzadeh, Judith Froese, Petra Gehring, Friedhelm Hase, Andrea Klonschinski, Karl-Heinz Ladeur, Franz Reimer, Thomas Vesting, Lars Viellechner, Dan Wielsch und Benno Zabel
Autorenporträt
Ino Augsberg ist Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie und Öffentliches Recht an der Universität Kiel. Bei Velbrück Wissenschaft veröffentlicht: Die Lesbarkeit des Rechts. Texttheoretische Lektionen für eine postmoderne juristische Methodologie (2009).

Steffen Augsberg ist Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Justus-Liebig Universität Gießen. Seit 2016 ist er außerdem Mitglied des Deutschen Ethikrats.

Ludger Heidbrink ist Inhaber des Lehrstuhls für Praktische Philosophie an der Universität Kiel. Bei Velbrück Wissenschaft veröffentlicht: Die Kritik der Verantwortung. Zu den Grenzen verantwortlichen Handelns in komplexen Kontexten (2003).