Die Autorinnen beleuchten zwei Bereiche der gesellschaftlichen Verantwortung für systematisch organisiertes vergangenes Unrecht: die Bewältigung historischen Unrechts in postkolonialen und Post-Apartheits-Gesellschaften und die Bewältigung von Verbrechen in kriegerischen Konflikten in "Post"-Konfliktgesellschaften. Sie berücksichtigen dabei insbesondere Fragen der Geschlechtergerechtigkeit.
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Die an der Universität Hannover tätigen Politikwissenschaftlerinnen Tanja Hitzel-Cassagnes und Franziska Martinsen legen in deutscher Sprache ein Grundlagenwerk zur Aufarbeitung von Kriegsverbrechen und organisiertem Unrecht in diktatorischen Regimen vor. Im Mittelpunkt des Interesses stehen Fragen zur Geschlechtergerechtigkeit, wobei die Autorinnen vorrangig auf sexualisierte Gewalt gegen Frauen fokussieren. Ihr übersichtlich strukturiertes Buch ist ein Novum für die deutsche politikwissenschaftliche Forschung. Die Analyse ist in fünf sinnvoll aufeinander aufbauende Kapitel unterteilt. Gender 2/2014