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Nach fast vier Jahrzehnten praktischer Arbeit als Juristen legen Nikolaus Dimmel und Alfred J. Noll ein famoses und nicht minder niederschmetterndes Resümee über die Entwicklung und den Zustand des Rechts in Österreich vor. Die beiden Autoren nehmen die bestehende Kluft zwischen den politischen Eliten und denen, die sich dazu zählen, und den Normadressaten, also jenen, die gehorchen müssen, als Ausgangspunkt: Diese Kluft wird erkennbar größer - und das «bürgerliche Recht», das einst doch allen versprach, als Gleiche behandelt zu werden (zumindest vor dem Gesetz, wenn schon nicht im…mehr

Produktbeschreibung
Nach fast vier Jahrzehnten praktischer Arbeit als Juristen legen Nikolaus Dimmel und Alfred J. Noll ein famoses und nicht minder niederschmetterndes Resümee über die Entwicklung und den Zustand des Rechts in Österreich vor. Die beiden Autoren nehmen die bestehende Kluft zwischen den politischen Eliten und denen, die sich dazu zählen, und den Normadressaten, also jenen, die gehorchen müssen, als Ausgangspunkt: Diese Kluft wird erkennbar größer - und das «bürgerliche Recht», das einst doch allen versprach, als Gleiche behandelt zu werden (zumindest vor dem Gesetz, wenn schon nicht im tatsächlichen Leben!), schafft heute immer mehr Ungleichheit. Was das Recht einst versprach, die Sicherheit von Erwartungen und die Begrenzung von drohendem Ungemach, das ist entschwunden: Recht. Kaputt.Die Autoren plädieren vehement für die Schaffung rechtlicher Verhältnisse mit gesicherten sozialen Ansprüchen für alle. Die Marktgesellschaft braucht das Recht: Nur das Recht kann die destruktive Anarchie des Marktes durch eine durchsetzbare soziale und politische Ordnung domestizieren.
Autorenporträt
Alfred J. Noll ist Rechtsanwalt und Universitätsprofessor für Öffentliches Recht und Rechtslehre in Wien.