Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung befasst sich mit den rechtlichen Entscheidungen in Heinrich von Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" und "Der zerbrochne Krug". Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem erstgenannten Werk. Im Fokus steht dabei das Verhältnis des jeweiligen Protagonisten zum Gesetz sowie die besondere Situation der beiden, als Richter über sich selbst urteilen zu müssen. Ergänzend dazu wird jeweils eine andere zentrale, als Vertreter des Gesetzes auftretende Figur betrachtet. Im ersten Teil wird das Drama "Prinz Friedrich von Homburg" thematisiert. Hierbei wird zunächst der Konflikt mit dem Gesetz, in den die Titelfigur gerät, sowie dessen rechtliche Folgen und der eigene Umgang des Prinzen von Homburg mit der Situation untersucht. Anschließend wird die Rolle des Kurfürsten beleuchtet. Dabei wird zunächst seine Einstellung zum Gesetz untersucht, inwiefern er als dessen Repräsentant betrachtet werden kann und worin sich seine Haltung ausdrückt. Hinterher wird das Spiel im Spiel, das der Kurfürst im Drama inszeniert, genauer ins Auge gefasst. Mit Blick auf ihre Funktion hin betrachtet werden hierbei sowohl die Eröffnungs- und Schlussszene als Rahmen des Dramas, als auch die Inszenierungen, die während der Haupthandlung vollzogen werden. Der zweite Teil der Untersuchung befasst sich mit der Komödie "Der zerbrochne Krug". Diese wird gewissermaßen kontrastiv zum ersten Text untersucht, da es sich hierbei um ein Schauspiel handelt, das den Gerichtsprozess selbst darstellt und nicht lediglich dessen Ergebnis und die Reaktion darauf.
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