Neben der Herausbildung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung gehört die Entstehung des modernen Rechts- und Verwaltungsstaates zu den tiefgreifenden Neuerungen des 19. Jahrhunderts. Staatliches Handeln wurde effizient und berechenbar, es bot den Menschen ein höheres Maß an Sicherheit, unterwarf sie gleichzeitig aber auch einer immer systematischeren Kontrolle. Lutz Raphael legt eine kritische Bilanz vor, die in historischer Perspektive die Doppelgesichtigkeit des modernen Rechts- und Verwaltungsstaates offenbart.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In einer sehr kurzen Kritik weist der Rezensent mit dem Kürzel "uha" auf diese Untersuchung des europäischen Rechts- und Verwaltungsstaats hin, das ihm positiv aufgefallen ist. Der Autor zeichne ein "bemerkenswert vielschichtiges" und dabei "doppelgesichtiges Bild" der Bürokratie, so der Rezensent anerkennend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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