Die an realistischem Verhalten interessierte Verhaltensökonomik hat in den USA ihren rechtswissenschaftlichen Niederschlag in einer Forschungsrichtung gefunden, die sich 'Behavioral Law and Economics' nennt. Sie deckt die Grenzen ökonomischer Analyse mit Hilfe verhaltenswissenschaftlicher Theorie und Empirie auf und fragt nach der Bedeutung dieser Einsichten für das Recht. Die Autoren der Beiträge in diesem Band beleuchten rechtstheoretische Grundfragen der Theorierezeption und untersuchen die Relevanz verhaltenstheoretischer Forschung für einzelne Rechtsgebiete und die Möglichkeiten einer direkten Kooperation von Rechtswissenschaft und Psychologie. Mit Beiträgen von:Jörn Lüdemann, Markus Englerth, Indra Spiecker gen. Döhmann, Stephanie Kurzenhäuser, Christian Schmies, Anne van Aaken, Stefan Magen, Christoph Engel