In den letzten 75 Jahren erlebte Deutschland zahlreiche Systemwechsel: Weimarer Republik, Drittes Reich, Besatzungszeit, Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Demokratische Republik, Wiedervereinigung, Europäische Union.Wie spielten sich diese Umbrüche in der Rechtsordnung ab? Wie erlebte das der Einzelne? Wie entwickelten sich nach den Perversionen des Rechts im Nationalsozialismus und in der DDR wieder Recht und Gerechtigkeit? Wo stehen sie in Spannung zueinander? Wo haben wir Recht und Gerechtigkeit noch nicht erreicht?Uwe Wesel geht diesen Fragen in einem brillianten, kurzweilig zu lesenden Essay nach. Anschaulich erfährt der Leser, welcher Weg zurückgelegt werden musste und wie es einzelne traf, um unseren gegenwärtigen Stand von Recht, Gerechtigkeit, sozialem und privatem Schutz zu erreichen. Zahlreiche Abbildungen von Dokumenten, Fotos und Gemälden sorgen auch für einen optischen Genuss.Das Werk erscheint aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums der D.A.S. Deutscher Automobil Schutz, Allgemeine Rechtsschutz Versicherung.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fünf Jahre nach dem Tod des Historikers und Russlandexperten Jürgen Zarusky erscheint eine Festschrift, die Rezensent Robert Probst sehr lobt . Etliche frühere Kolleginnen und Kollegen Zaruskys, von der früheren Leiterin der Gedenkstätte Dachau, Barabra Distel, bis zur Memorial-Mitbegründerin Irina Scherbakowa haben mit ihren Aufsätzen dazu beigetragen, einem Wissenschaftler mit diesem Band ein würdiges Andenken zu bewahren, den Probst als zugewandten, menschenfreundlichen und wissenschaftlich brillanten Zeitgenossen schildert. Zahlreiche Aspekte von Zaruskys Forschungen zum Nationalsozialismus und und zur Sowjetunion unter Stalin werden hier aufgegriffen, die Beiträge thematisieren unter anderem auch sein Engagement für die Auszahlung von Entschädigungen an Shoa-Überlebende oder etwa das Verhältnis Zaruskys zum russischen Schriftsteller Wassili Grossmann, erklärt der überzeugte Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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