In den 1950er Jahren war Südkorea eines der ärmsten Länder Asiens. Seit den späten 1980er Jahren ist Südkorea als ein Land bekannt, das ausländische Arbeitskräfte importiert, während es früher ein Land war, das seine Arbeitskräfte exportierte. Dieses Thesenpapier beleuchtet die Bedingungen von Wanderarbeitern aus Bangladesch, die auf dem südkoreanischen Arbeitsmarkt in informellen Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind. Für die Datenerhebung wurden insgesamt 20 Befragte ausgewählt. Es geht hier nicht um eine statistische Auswertung, sondern lediglich um eine Skizze der Leiden und Freuden von Wanderarbeitern. In dieser Studie werden auch bissige Dialoge über ihre biografischen Fallstudien dokumentiert. Die Mehrheit der Befragten gibt an, dass sie bei Löhnen, regelmäßiger Bezahlung, Überstunden, Arbeitszeiten, Urlaub und Ruhezeiten diskriminiert werden. Sie sind der Gefahr von psychischem, physischem und sexuellem Missbrauch am Arbeitsplatz ausgesetzt. Wanderarbeitnehmer haben kaum die Möglichkeit, religiöse Feste zu feiern. Sie sind auch Opfer von Diskriminierung beim Zugang zu Bildungseinrichtungen und Ausbildungsprogrammen. Die wichtigste Empfehlung dieser Studie ist die Ratifizierung der Internationalen Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen (CMW).
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