"Rechtfertigung" ist das zentrale Thema, an dem sich die Reformation Martin Luthers entzündete. Allein durch sein Vertrauen auf Christus ist der Mensch vor Gott gerecht - ohne seine Taten, "ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28). Udo Hahn beleuchtet dieses zwischen den Konfessionen kontrovers diskutierte Thema, indem er folgenden Fragen nachgeht: Was bedeutet die Botschaft von der Rechtfertigung in der modernen Leistungsgesellschaft? Wie hängen Glauben und Handeln zusammen? Welche Konsequenzen hat die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre", in der sich Lutheraner und Katholiken im Jahr 1999 erstmals offiziell verständigten?