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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: cum laude, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 hat die Europäische Union die Stabilisierung des Bankensektors zu einem ihrer wichtigsten Ziele erhoben. Notleidende Bankkredite sollen möglichst umfassend und schnell von den Bilanzen getilgt werden können und ein robuster Sekundärmarkt soll für sie entstehen. Gleichzeitig sollen notleidende Forderungen auch einfacher - und…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: cum laude, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 hat die Europäische Union die Stabilisierung des Bankensektors zu einem ihrer wichtigsten Ziele erhoben. Notleidende Bankkredite sollen möglichst umfassend und schnell von den Bilanzen getilgt werden können und ein robuster Sekundärmarkt soll für sie entstehen. Gleichzeitig sollen notleidende Forderungen auch einfacher - und innerhalb der EU möglichst einheitlich - verwertet werden können. Bedingt durch die SARS-CoV-2-Pandemie und der dadurch verursachten Wirtschaftskrise haben notleidende Kredite auch wieder an praktischer Bedeutung gewonnen.Sowohl das Bankenaufsichtsrecht als auch das Recht der vorinsolvenzlichen Restrukturierung befinden sich daher derzeit im Umbruch. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten für Marktakteure, deren Geschäftsmodell den Aufkauf und die Verwertung von notleidenden Krediten umfasst, um die Kontrolle über Krisenunternehmen zu übernehmen? Wie könnten die anstehenden Reformen im Bankrecht und im Restrukturierungsrecht dafür genutzt werden, einen liberalen, sanierungsfreundlichen Rechtsrahmen zu schaffen, der Loan-to-own-Investoren als Beitragende zur Wertschöpfung und Wertsteigerung von Krisenunternehmen begreift?In seiner rechtsgebietsübergreifenden Dissertation gliedert Peter Stainer die Loan-to-own-Strategie in drei Teilabschnitte, die er zunächst auf ihre Durchführbarkeit de lege lata untersucht. Anschließend wird erörtert, wie insbesondere durch vereinheitlichte Marktzugangsbedingungen und der Gestaltung eines liberalen Rechtsrahmens die Durchführung von Loan-to-own-Transaktionen in Deutschland de lege ferenda erleichtert werden könnte. Dabei bezieht er bereits das COVInsAG sowie das StaRuG in seine Erwägungen mit ein und zeigt eine rechtspolitischePerspektive auf, die auch in Krisenzeiten weniger auf staatliche Intervention als vielmehr auf ein freies Wirken der Kräfte des Marktes setzt.
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