Die Verfasser wollen Studierenden und interessierten Lesern Zugang zu den philosophischen Grundlagen von Recht und Wirtschaft verschaffen. In den rechtsphilosophisch ausgerichteten Teilen des Buches werden Klassiker wie Platon und Aristoteles mit ihren Denksystemen vorgeführt. Behandelt werden ebenfalls die Begründer des neuzeitlichen Denkens, von John Locke über Immanuel Kant bis hin zu Gustav Radbruch, der in den Mauerschützenprozessen wieder aktuell geworden ist. Grundprobleme der Wirtschaft werden bereits bei den Rechtsphilosophen behandelt, im Sinne der von Walter Eucken herausgearbeiteten Interdependenz der Ordnungen. Die Wirtschaftsphilosophie kommt für sich zu Wort in den Darstellungen von Adam Smith, Jeremy Bentham oder Friedrich August von Hayek. Weltbewegende, auch gesellschaftstheoretische Bedeutung erlangte die Kontroverse über das Ausmaß einer nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik in Fortführung der grundlegenden Überlegungen von Keynes in der jüngsten, kaum bewältigten Finanz- und Wirtschaftskrise.
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