Warum setzen Menschen oft bestehende Ansprüche nicht durch? Welche Rolle spielen neuartige, nichtanwaltliche Legal Tech-Rechtsdienstleister beim Zugang zum Recht? Wird der geltende Rechtsrahmen dieser Rolle gerecht? Welche Folgefragen wirft das für die Tätigkeit und Regulierung von Anwälten auf? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Autor in seiner interdisziplinär ausgerichteten Studie: Zunächst werden die Gründe für ausbleibende Rechtsdurchsetzung aus rechtssoziologischer und verhaltensökonomischer Perspektive betrachtet, bevor aufbauend auf einer umfassenden Rechtstatsachenanalyse der geltende Rechtsrahmen auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht evaluiert wird. Die Arbeit mündet in Leitlinien für eine notwendige Reform.Die Arbeit wurde mit dem Ernst-Zander-Preis 2024 des Instituts für Unternehmensführung (ifu) und dem Dr. Klaus Marquardt-Preis der Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität Bochum e. V. (GdF) ausgezeichnet.
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