Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Jugendliche als Täter und Opfer, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Rede anlässlich der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2006, am15. Mai 2007 in Berlin, sprach unser Innenminister, Dr. Wolfgang Schäuble, von einer alamierenden Entwicklung des Rechtsextremismus in Deutschland. Besondersfür junge Menschen werde die Szene zunehmend attraktiver. (vgl. Verfassungsschutzbericht 2006, S. 6/7)Diese Tatsache wird umso erschreckender, wenn man bedenkt, dass zur Zeit etwa90 % aller rechtsextremen Gewalttaten von männlichen Jugendlichen oder jungenErwachsenen verübt werden (vgl. Möller u. Schuhmacher 2007, S. 40).Eine weitere Ausweitung des Rechtsextremismus bei Jugendlichen könnte alsoschlimme Konsequenzen für Deutschland haben. Umso wichtiger ist es, dieser Entwicklung entgegen zu wirken und geeignete Programme bereit zu stellen.In meiner Hausarbeit werde ich mich mit dem Rechtsextremismus bei Jugendlichenund den verschiedenen aktuellen Aussteigerprogramme befassen. Nach einer kurzen Definition des Begriffes "Rechtsextremismus", möchte ich die Ausmaßerechtsextremer Gewalt bei Jugendlichen und mögliche Ursachen für einen Einstiegin gewaltbereite rechtsextreme Kreise darlegen. Dabei werde ich mein Hauptaugenmerk auf die, hauptsächlich subkulturell-orientierte, Skinhead-Szene richten, da nach Verfassungsschutzermittlungen der überwiegende Teil der rechtsextrem gewaltbereiten Jugendlichen zu dieser Gruppierung gehört (vgl. Möller u. Schuhmacher 2007, S. 19 sowie S. 41). Im Hauptteil meiner Hausarbeit werde ich mich schließlich mit dem Ausstiegsprozess und den damit gegebenenfalls verbundenen Schwierigkeiten befassen, verschiedene unterstützende Aussteigerprogramme vorstellen und ihre Arbeit zusammenfassend bewerten.
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