Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 11 Punkte, Universität Bielefeld (Fakultät für Rechtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Während die Politik die NSU-Morde lediglich als eine Art Einzelfall der rechtsextremistisch motivierten Straftaten klassifiziert, ist in der Literatur sowie in Teilen der Medien und Bevölkerung bereits erkannt worden, dass dies bei Weitem nicht zutreffend ist. Nicht nur der durch Zeugenaussagen bewiesene große Unterstützerkreis der NSU, sondern auch die Tatsache, dass die NSU jahrelang nicht überführt wurde, lassen darauf schließen, dass sich die rechte Szene in Deutschland neu organisiert und an Macht und Einfluss hinzugewonnen hat. In dieser Hausarbeit wird sich gesondert mit der Frage befasst, ob sich Kontinuitäten insbesondere hinsichtlich politischer und philosophischer Sichtweisen auf den Staat erkennen lassen. Lässt sich eine historische Linie zum "Langen Marsch" der linken 68er-Bewegung ziehen? Plant oder vollzieht die rechtsextreme Szene bereits einen 'neuen' Marsch durch die Institutionen? Nehmen sich rechte Parteien und Vereinigungen das System der 68er-Bewegung zum Vorbild?
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