Die Autorin des Buches befasst sich mit verfassungs- und völkerrechtlichen sowie einfachgesetzlichen Entwicklungen der Eltern-Kind-Beziehung. Im Hinblick auf das beabsichtigte Familienleben des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters stellt sie in der Untersuchung fest, dass dieses in Art. 8 EMRK (Europäische Menschenrechtskonvention) und § 1686a BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) geschützt wird. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob das beabsichtigte Familienleben auch im deutschen Verfassungsrecht Schutz erlangt. Die Autorin belegt, dass das beabsichtigte Familienleben als Schutz der durch die Abstammung begründeten Chance auf Entwicklung einer familiären Beziehung und einer Umgangsbeziehung in Art. 6 GG (Grundgesetz) und Art. 2 GG verfassungsrechtlich geschützt sein kann.
«Die vorliegende Untersuchung bietet einen guten Überblick über (menschen)rechtliche Aspekte der Beziehung zwischen dem biologischen Vater und seinem Kind und trägt damit einer aktuellen Frage - Umsetzung des »beabsichtigten Familienlebens« - Rechnung.»
(Eduard Christian Schöpfer, NLMR 4/2018)
(Eduard Christian Schöpfer, NLMR 4/2018)