Für ein zivilisiertes Zusammenleben sind Regeln unvermeidlich. Oft aber werden diese Vorschriften (auch im Rahmen der Gesetzgebung und Legistik) in einer Form dargestellt, die nicht mehr dem heutigen Bedarf entspricht. Im Rahmen des E-Governments wurden schon viele staatliche Funktionen zum Wohle des Bürgers vereinfacht. Im Bereich der Legislative bedürfen diese Arbeiten einer dringenden Ergänzung. Regeln müssen derart eindeutig und unmissverständlich beschrieben werden, dass praktisch jeder Bürger, aber auch Computer, den CONTENT (den eigentlichen Inhalt) versteht. Als Mittel zur Vereinfachung sind Methoden vorhanden, wie etwa die Bildung von Ontologien. Auch sind Bemühungen im Gange, die UML (Unified Modeling Language) als neue Ebene für das Rechtgebäude zu etablieren. Diese Arbeit bezieht sich auf den aktuellen Wissensstand, sowie auch auf eigene Publikationen und zeigt Wege auf, wie bestehende Regeln und Gesetze verständlicher gemacht werden können und wie diese künftig dargestellt werden könnten. Zur Zielgruppe dieser Ausarbeitung gehören daher jedes Individuum, das mit Regeln und Gesetzen umgehen muss und insbesondere jene Personen, die Regeln und Gesetze formulieren.