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Karin Nehlsen-von Stryk, emeritierte Professorin für deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Freiburg i.Br., hat in den vergangenen 25 Jahren wichtige Studien zur Handels- und zur Prozessrechtsgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit vorgelegt. Anlässlich des 70. Geburtstags der Autorin werden die Aufsätze hier erneut publiziert. Die Aufsätze zum Handel stehen zum Teil im Zusammenhang mit der wegweisenden Mongraphie der Autorin über die venezianische Seeversicherung im 15. Jh. (1986). Thema des zweiten Hauptteils ist das Prozessrecht. Hier bringt die Autorin in dreifacher Weise…mehr

Produktbeschreibung
Karin Nehlsen-von Stryk, emeritierte Professorin für deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Freiburg i.Br., hat in den vergangenen 25 Jahren wichtige Studien zur Handels- und zur Prozessrechtsgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit vorgelegt. Anlässlich des 70. Geburtstags der Autorin werden die Aufsätze hier erneut publiziert. Die Aufsätze zum Handel stehen zum Teil im Zusammenhang mit der wegweisenden Mongraphie der Autorin über die venezianische Seeversicherung im 15. Jh. (1986). Thema des zweiten Hauptteils ist das Prozessrecht. Hier bringt die Autorin in dreifacher Weise Gebiete zusammen, die sonst oft zu streng getrennt werden: Straf- und Zivilprozess, einheimisches deutsches Recht und gelehrtes Ius Commune, Rechtsnorm und Praxis. Der dritte Brückenschlag ist der wichtigste. Erst durch die Untersuchung, wie sich Normen im alltäglichen Rechtsleben durchgesetzt und dabei verändert haben, wird die Rechtsgeschichte zu einer historischen Disziplin, die vor den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Implikationen des Rechts nicht zurückschreckt. Die Aufsätze wurden für die Drucklegung Korrektur gelesen und durch ein Register miteinander verknüpft.
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Rezensionen
"Die Beiträge sind mit viel Wärme geschrieben und angenehm bescheiden. Zwei italienische Aufsätze sind nicht übersetzt, führen den Leser dafür aber umso authentischer ins mittelalterliche Venedig. Alle Texte sind durchweg gut lesbar und umfangreiche Quellenzitate und -nachweise machen das Buch zur Fundgrube vor allem für das Spätmittelalter. Ein kleines Register erleichtert die Benutzbarkeit erheblich. Unter dem Strich ist das ein sympathischer Band. Die zentralen Ergebnisse werden lange Bestand haben." Prof. Dr. Peter Oestmann, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung, Bd. 130/2013