Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Konvergenz in den plurinationalen Staaten, die durch den neuen lateinamerikanischen und andinen Konstitutionalismus beeinflusst wurde und zur verfassungsmäßigen Anerkennung der indigenen Justiz in Ecuador führte, insbesondere in der Verfassung von Montecristi. Die Untersuchung ist im aktuellen Kontext angesiedelt und untersucht den rechtlichen Rahmen, der für die Harmonisierung der indigenen und der gewöhnlichen Justiz entwickelt wurde, die bei verschiedenen Gelegenheiten miteinander in Konflikt geraten sind. Es wird eine qualitative Methodik angewandt, die sich auf eine Literaturrecherche, die Rechtslehre und die Rechtsprechung sowie auf die Analyse des Leitfadens 2023 für die Koordinierungsmechanismen zwischen den Behörden der beiden Rechtssysteme in interjurisdiktionellen Prozessen stützt. Erste Schlussfolgerungen deuten darauf hin, dass die verfassungsrechtliche Anerkennung der indigenen Justiz und des plurinationalen Staates die Einbeziehung und den Schutz der Rechte indigener Gemeinschaften fördert und zu einer gerechteren Gesellschaft beiträgt, die die Vielfalt respektiert.
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