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Am 18. und 19. Mai 1998 fand in Wien unter der Leitung von Michael Holoubek und Georg Lienbacher ein Symposion zum Thema 'Rechtspolitische Perspektiven für das 21. Jahrhundert' statt. Dieser Tagungsband macht die Ergebnisse des Symposions der Öffentlichkeit zugänglich. Anlaß für die auf wissenschaftlicher Ebene angestellten Überlegungen war der vielfach konstatierte Verlust der Steuerungsfunktion der Gesetzgebung. Es wurde der Frage nachgegangen, wieweit die Gesetzgebung zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme beitragen kann bzw. inwieweit sie dazu einem grundlegenden Umbau unterworfen…mehr

Produktbeschreibung
Am 18. und 19. Mai 1998 fand in Wien unter der Leitung von Michael Holoubek und Georg Lienbacher ein Symposion zum Thema 'Rechtspolitische Perspektiven für das 21. Jahrhundert' statt. Dieser Tagungsband macht die Ergebnisse des Symposions der Öffentlichkeit zugänglich. Anlaß für die auf wissenschaftlicher Ebene angestellten Überlegungen war der vielfach konstatierte Verlust der Steuerungsfunktion der Gesetzgebung. Es wurde der Frage nachgegangen, wieweit die Gesetzgebung zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme beitragen kann bzw. inwieweit sie dazu einem grundlegenden Umbau unterworfen werden muß. An Hand von Untersuchungen sensibler Teilbereiche der Rechtsordnung wird ein Diskussionsanstoß zum Überdenken rechtlicher Handlungsformen und problemadäquater Rechtserzeugung im 21. Jahrhundert gegeben.

Inhaltsverzeichnis:
Zukunft der Rechtspolitik: Heinrich Neisser, Einleitung; Michael Holoubek, Rechtswissenschaftliche Rechtspolitik? Plädoyer für einen (weiteren) Gegenstand der Rechtswissenschaften; Karl Korinek, Die Qualität der Gesetze - staatsrechtliche und legistische Verantwortlichkeiten im Gesetzgebungsprozeß; Bernd-Christian Funk, Rechtserzeugung heute - Rechtserzeugung im 21. Jahrhundert; Martin Nettesheim, Legitimationsdefizite im Rechtsetzungsprozeß der EU; Gabriele Kucsko-Stadlmayer, Die zukünftige Bedeutung der Staatsfunktion. 'Gerichtsbarkeit' für die Rechtssetzung.- Rechtspolitik der Zukunft: Georg Graf, Zivilrecht. Freiheitssicherung durch Privatrecht; Rudolf Mosler, Arbeits- und Sozialrecht; Christian Kopetzki, Medizinrecht; Ewald Wiederin, Innere Sicherheit; Hans-Heinrich Trute, Informationsrecht; Franz Merli, Umweltrecht.- Diskussionsbeiträge zur Rechtspolitik der Zukunft: Madleine Petrovic, Heide Schmidt, Walter Schwimmer, Ewald Stadler, Heinz Fischer: Realismus und Utopie.