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Die Wahrnehmung von Rechtsradikalismus in der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren verändert und wird vor allem überregional diskutiert. Doch wie reagieren Akteure vor Ort auf rechtsradikale Ereignisse, Gruppen oder Phänomene, welchen Umgang finden sie mit ihnen? Und haben diese Aushandlungsmodi Einfluss auf neuerliche rechtsradikale Formierungen? An ausgewählten Fallbeispielen aus Niedersachsen untersuchen die Autor_innen Wechselwirkungen rechtsradikaler Phänomene mit der lokalkulturellen Mehrheitsgesellschaft, besonders mit lokalen Akteuren und Institutionen. Dabei zeichnen sie auch…mehr

Produktbeschreibung
Die Wahrnehmung von Rechtsradikalismus in der Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren verändert und wird vor allem überregional diskutiert. Doch wie reagieren Akteure vor Ort auf rechtsradikale Ereignisse, Gruppen oder Phänomene, welchen Umgang finden sie mit ihnen? Und haben diese Aushandlungsmodi Einfluss auf neuerliche rechtsradikale Formierungen? An ausgewählten Fallbeispielen aus Niedersachsen untersuchen die Autor_innen Wechselwirkungen rechtsradikaler Phänomene mit der lokalkulturellen Mehrheitsgesellschaft, besonders mit lokalen Akteuren und Institutionen. Dabei zeichnen sie auch die historischen Entwicklungen nach, um sich den Tiefendimensionen der Entstehungs- und Konstituierungsbedingungen von politischem Rechtsradikalismus in lokalen Kontexten anzunähern.
Autorenporträt
Florian Finkbeiner (Dr. disc. pol.), geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung und hat in Göttingen und Trier Politikwissenschaft und Soziologie studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Ideengeschichte, Konservatismus und Rechtsradikalismus sowie Politische Kulturforschung.

Katharina Trittel (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Demokratieforschung und an der Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen (FoDEx). Forschungsschwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus und Protest.

Lars Geiges (Dr. disc. pol.), geb. 1981, ist Journalist und Politikwissenschaftler. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung. Forschungsschwerpunkte sind (Bürger-)Protestbewegungen, soziale Konflikte sowie Engagement und Partizipation.