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Die Arbeit nimmt die der Trianel-Entscheidung des EuGH folgende Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) zum Anlass, den Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht zu behandeln. Die Autorin untersucht neben dem europarechtlichen Hintergrund auch das nationale Recht, um dieses dogmatisch stimmig europarechtskonform fortzuschreiben. Sie entwickelt am Beispiel der unterlassenen bzw. fehlerhaften UVP ein eigenes Rechtsschutzkonzept für die Individualklage und die Verbandsklage, das sie auf andere Verfahrensfehler überträgt. Dabei greift sie auf die Figuren des absoluten und…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit nimmt die der Trianel-Entscheidung des EuGH folgende Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) zum Anlass, den Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht zu behandeln. Die Autorin untersucht neben dem europarechtlichen Hintergrund auch das nationale Recht, um dieses dogmatisch stimmig europarechtskonform fortzuschreiben. Sie entwickelt am Beispiel der unterlassenen bzw. fehlerhaften UVP ein eigenes Rechtsschutzkonzept für die Individualklage und die Verbandsklage, das sie auf andere Verfahrensfehler überträgt. Dabei greift sie auf die Figuren des absoluten und relativen Verfahrensrechts zurück, denen sie ein neues dogmatisches Fundament gibt, um die bereits im nationalen Recht bestehenden Brüche zu beheben und dabei den europarechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Am Ende der Arbeit steht ein Reformvorschlag für das UmwRG, der die gewonnenen Erkenntnisse umsetzt.

Die Arbeit wurde mit dem Michael-Kloepfer-Preis 2014 ausgezeichnet.
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Autorenporträt
Jeanine Greim, geboren 1982, studierte von 2001 bis 2007 Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau, München, Cambridge und Regensburg. Das Referendariat absolvierte sie in Regensburg, wo sie im Jahr 2009 die Zweite Juristische Staatsprüfung ablegte. Während der Erstellung der Arbeit arbeitete sie als Akademische Rätin a.Z. an der Universität Regensburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerrit Manssen für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht. Seit 2013 ist sie als Richterin am Verwaltungsgericht Würzburg tätig. Jeanine Greim ist Autorin mehrerer didaktischer und wissenschaftlicher Beiträge insbesondere im Bereich des Verwaltungsrechts.
Rezensionen
»Auch wenn die Autorin einige der mittlerweile im Vordergrund stehenden Probleme des Umweltverfahrensrechts - wie etwa Präklusion und Beweislast - eher am Rande behandelt, ist ihre Arbeit eine überaus gründliche Analyse der Arten von Verfahrensfehlern, ihrer Relevanz und Folgen für den Rechtsschutz. Mindestens solange der Gesetzgeber 46 VwVfG nicht wesentlich umgestaltet hat, wird die Untersuchung von Greim als Standardwerk zu benutzen sein.« Dr. Thomas Ormond, in: Recht der Natur-Schnellbrief 187, 11-12/014

»[E]ine wertvolle Analyse des geltenden Rechts, die das facettenreiche Thema des Rechtsschutzes bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht solide und detailliert abhandelt. [...] Daher empfiehlt sich die Lektüre nicht nur all jenen, die sich über das geltende Recht ausführlich informieren wollen, sondern auch jenen, die in Gesetzgebung und Rechtsprechung mit der Lösung der nicht ganz einfachen Frage befasst sind, die der EuGH mit seiner jüngeren Rechtsprechung an das deutsche Rechtsschutzsystem stellt.« Dr. Ulrich Klein, in: Zeitschrift für Umweltrecht, 4/2014