Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Bei der Schaffung und Erhaltung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft ist so wohl der Staat, aber auch der Bürger gefordert. Tatsächlich treten nicht die geschädigten Unternehmen oder Verbraucher als Protagonisten in Erschei nung, sondern es sind fast ausschließlich die Wettbewerbsbehörden, welche wettbewerbswidriges Verhalten der Unternehmen sanktionieren. Demgegen über beruhen in den USA ca. 90% der Kartellverfahren auf Privatklagen. Die durch die Courage-Doktrin des Europäischen Gerichtshofs initiierte Entwick lung des private enforcement trug maßgeblich zu der in Deutschland er folgten Reformierung des GWBs bei und gipfelte vorläufig im Grünbuch der EU-Kommission zu Schadensersatzklagen wegen Verletzung des EU-Wett bewerbsrechts vom 19.12.2005. Die Autorin Christina Kaufmann untersucht zum einen, inwieweit ein Spannungsverhältnis zwischen der rechtspolitischen Entwicklung in Europa und dem geltenden deutschen Recht existiert. Zum an deren gibt sie Antwort auf die Frage, wie eine sinnvolle Lockerung des Rechts schutzzugangs auf europäischer und nationaler Ebene verwirklicht werden könnte. Das Buch richtet sich an Rechtswissenschaftler, an alle Unternehmen und interessierten Verbraucher sowie an deren Verbände.
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