"Rechtsstaat ohne Rechtssicherheit: Was sich im Justizsystem ändern muss" ist eine tiefgehende und kritische Analyse des deutschen Justizsystems, das in vielen Bereichen den Erwartungen an einen fairen und funktionierenden Rechtsstaat nicht gerecht wird. Die Autorin Birgit Kiese beleuchtet in diesem Werk eine Vielzahl an Problemen, die das System belasten: Langwierige Gerichtsverfahren, die besonders im Sozial- und Verwaltungsrecht häufig zu einer unzumutbaren Belastung für Betroffene werden, die fortbestehende Diskriminierung innerhalb der Justiz, die mangelhafte Opferfürsorge, sowie veraltete Gesetze, die in einer modernen Gesellschaft keine Relevanz mehr haben sollten.Der Leser wird mit den teils dramatischen Auswirkungen von Justizirrtümern, Diskriminierung im Gerichtssaal und der Überlastung der Gerichte konfrontiert. Die Autorin fordert dringend notwendige Reformen, um den Rechtsstaat zu einem System zu machen, das gerecht, transparent und für alle zugänglich ist, unabhängig von sozialer Stellung, Herkunft oder finanziellen Mitteln.Die Autorin, Birgit Kiese, ist eine versierte Schriftstellerin und kritische Beobachterin des deutschen Rechtssystems. Sie hat sich in ihren Arbeiten immer wieder mit sozialen, politischen und juristischen Missständen auseinandergesetzt, wobei sie oft selbst von den Folgen bürokratischer Ungerechtigkeit betroffen war. Ihre intensive Auseinandersetzung mit dem deutschen Sozialsystem, das sie in ihrem Werk "Zwischen Bürokratie und Hoffnung: Die Odyssee der Alleinerziehenden im Jobcenter" thematisiert, hat sie auch zu einer leidenschaftlichen Kritikerin des Rechtssystems gemacht. In ihrem Buch "Rechtsstaat ohne Rechtssicherheit" fordert sie eine tiefgehende Reform des Systems, um den Prinzipien der Gerechtigkeit, Transparenz und Gleichbehandlung gerecht zu werden.