Im theoretischen Teil der vorliegenden Studie werden Ziele und Methoden der Rechtsvergleichung unter besonderer Berücksichtigung des Gesellschaftsrechts dargestellt. Der Schwerpunkt widmet sich der Praxis des Debt-Equity-Swaps (DES), d.h. der Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital. Bei der rechtsvergleichenden Untersuchung dieses Sanierungsinstruments werden zunächst die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Modalitäten aufgezeigt um dann in den anschließenden Fazits funktionale Analysen vorzunehmen. Im Fokus einer DES-Transaktion steht regelmäßig eine sanierungsbedürftige Gesellschaft. Als Instrument der Unternehmensfinanzierung kann der DES für die Krisenbewältigung eines Unternehmens eine große Bedeutung erlangen. Mit unterschiedlich hohen Hürden ist dieser in jeder der hier betrachteten Rechtsordnungen durchführbar. Um beurteilen zu können, inwiefern durch die Transaktion tatsächlich eine Sanierung bewirkt bzw. zu einer solchen beigetragen werden kann, befasst sich die vorliegende Arbeit mit den einzelnen Voraussetzungen des DES in den jeweiligen Rechtsordnungen, und zwar in der Gesamtheit ihrer gesellschafts- und insolvenzrechtlichen Vorschriften.
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