Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 9,73 €
  • Broschiertes Buch

Lange Zeit galt Berlin als Hochburg des stadtpolitischen Protestes: Häuserkämpfe mit jeweils mehr als 100 besetzten Häusern in West- und Ostberlin, Demonstrationen nicht nur in Kreuzberg und eine erfolgreiche Anti-Olympiakampagne wiesen den Weg. Doch dann wurde der Prozess der Gentrifizierung vehement vorangetrieben und lange schien es, als seien die großen Schlachten um die Neuordnung Berlins bereits geschlagen. Aber die Wohnungsfrage ist mit Macht zurückgekehrt. Fast überall in der Stadt haben sich neue Initiativen gebildet, um sich gegen Mietsteigerungen und die Verdrängung aus ihren…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Lange Zeit galt Berlin als Hochburg des stadtpolitischen Protestes: Häuserkämpfe mit jeweils mehr als 100 besetzten Häusern in West- und Ostberlin, Demonstrationen nicht nur in Kreuzberg und eine erfolgreiche Anti-Olympiakampagne wiesen den Weg. Doch dann wurde der Prozess der Gentrifizierung vehement vorangetrieben und lange schien es, als seien die großen Schlachten um die Neuordnung Berlins bereits geschlagen. Aber die Wohnungsfrage ist mit Macht zurückgekehrt. Fast überall in der Stadt haben sich neue Initiativen gebildet, um sich gegen Mietsteigerungen und die Verdrängung aus ihren Wohnungen zu wehren und eine andere Stadtpolitik einzufordern. Von »Mediaspree versenken« über ein Gececondu am Kottbusser Tor bis zur erfolgreichen Verhinderung von Zwangsräumungen spannt sich heute der Bogen der Kämpfe.
Autorenporträt
Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler und Stadtsoziologe, er arbeitet zur Zeit im Team "Stadtforschung" des Instituts für Sozialwissenschaften an der Universität Oldenburg.