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Die recusatio imperii zählt zu den prägenden Elementen des römischen Kaisertums. Der Begriff kennzeichnet die zumeist lediglich inszenierte Ablehnung der Machtübernahme durch einen Prätendenten. Detaillierte Quelleninterpretation einerseits und modellorientierte Systematisierung des untersuchten Materials andererseits legen dar, daß die recusatio imperii als politisches Ritual verstanden werden kann. Dementsprechend beschrieben und beur teilten Zeitgenossen die recusatio imperii anhand von Stereotypen, die vielfach aus Argumentationsmustern der griechischen Ethik hervorgingen. Die vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Die recusatio imperii zählt zu den prägenden Elementen des römischen Kaisertums. Der Begriff kennzeichnet die zumeist lediglich inszenierte Ablehnung der Machtübernahme durch einen Prätendenten. Detaillierte Quelleninterpretation einerseits und modellorientierte Systematisierung des untersuchten Materials andererseits legen dar, daß die recusatio imperii als politisches Ritual verstanden werden kann. Dementsprechend beschrieben und beur teilten Zeitgenossen die recusatio imperii anhand von Stereotypen, die vielfach aus Argumentationsmustern der griechischen Ethik hervorgingen. Die vorliegende Untersuchung trägt somit nicht nur zum besseren Verständnis der politischen Grundlagen des römischen Prinzipats bei, sondern sie entfaltet auch einen ideengeschichtlichen Prospekt, vor dessen Hintergrund antike Machtpolitik schärfer konturiert werden kann.