The enchanting story of a very remarkable dog from the author of the bestselling Captain Corelli's Mandolin. â In early 1998 I went to Perth in Western Australia in order to attend the literature festival, and part of the arrangement was that I should go to Karratha to do their first ever literary dinner.
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Frankfurter Allgemeine ZeitungFerne
"Der rote Hund" von Louis de Bernières. Aus dem Englischen von Marion Balkenhol. Mit Illustrationen von Alan Baker. Argon Verlag, Berlin 2001. 160 Seiten. Gebunden, 14 Euro. ISBN 3-87024-549-2
Die Pilbara Region gehört zu den wüstesten Gegenden in Westaustralien. Bis vor kurzem war das Gebiet reines Männerland, dort hatte man die größten Eisenerzvorkommen weltweit entdeckt. Und wie die Männer so sind im Bergbau, dort unten im wüsten Westaustralien, beschreibt der englische Schriftsteller Louis de Bernières, sonst eher ein Feingeist ("Corellis Mandoline"), in wenigen Worten. Seine Männer sagen selbst nicht viel, ihre Namen sind allenfalls zweisilbig. Sogar in emotionalen Krisensituationen - etwa, wenn ein Hund verletzt worden ist - vermeiden sie, vor einander zu weinen. Und von ihren Frauen sprechen sie, wenn überhaupt, als "besserer Hälfte". Im übrigen ist das Land heiß, steinig und rot, und man könnte meinen, die Sonne habe "jede Vorstellung von Farbe ausgelöscht". Den Stil des Autors könnte man für klischeetrunken halten, aber wahrscheinlich ist das alles Absicht - im Dienst des Hundes. Vielleicht muß es so sein, daß man den Klischees erliegt, wenn man über Westaustralien schreibt, die harten Männer im Bergbau und ihre Liebe zu einem Hund, der allen Menschen dort gehört - und doch eigentlich nur sich selbst. "Der rote Hund" ist eine Sammlung netter Anekdoten und skurriler Porträts, schriftstellerische Fingerübung mit einigen hübschen Passagen und viel heißer Wüstenluft. Man unterhält sich gut damit auf einer Bahnfahrt durch das frühlingstrübe Deutschland, für den Flug nach Australien reicht die Substanz allerdings nicht aus. (A.O.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Der rote Hund" von Louis de Bernières. Aus dem Englischen von Marion Balkenhol. Mit Illustrationen von Alan Baker. Argon Verlag, Berlin 2001. 160 Seiten. Gebunden, 14 Euro. ISBN 3-87024-549-2
Die Pilbara Region gehört zu den wüstesten Gegenden in Westaustralien. Bis vor kurzem war das Gebiet reines Männerland, dort hatte man die größten Eisenerzvorkommen weltweit entdeckt. Und wie die Männer so sind im Bergbau, dort unten im wüsten Westaustralien, beschreibt der englische Schriftsteller Louis de Bernières, sonst eher ein Feingeist ("Corellis Mandoline"), in wenigen Worten. Seine Männer sagen selbst nicht viel, ihre Namen sind allenfalls zweisilbig. Sogar in emotionalen Krisensituationen - etwa, wenn ein Hund verletzt worden ist - vermeiden sie, vor einander zu weinen. Und von ihren Frauen sprechen sie, wenn überhaupt, als "besserer Hälfte". Im übrigen ist das Land heiß, steinig und rot, und man könnte meinen, die Sonne habe "jede Vorstellung von Farbe ausgelöscht". Den Stil des Autors könnte man für klischeetrunken halten, aber wahrscheinlich ist das alles Absicht - im Dienst des Hundes. Vielleicht muß es so sein, daß man den Klischees erliegt, wenn man über Westaustralien schreibt, die harten Männer im Bergbau und ihre Liebe zu einem Hund, der allen Menschen dort gehört - und doch eigentlich nur sich selbst. "Der rote Hund" ist eine Sammlung netter Anekdoten und skurriler Porträts, schriftstellerische Fingerübung mit einigen hübschen Passagen und viel heißer Wüstenluft. Man unterhält sich gut damit auf einer Bahnfahrt durch das frühlingstrübe Deutschland, für den Flug nach Australien reicht die Substanz allerdings nicht aus. (A.O.)
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De Bernieres brilliantly evokes the red heat of Australian summers. Heat lifts off the pages: turning them is like opening furnace doors Spectator