Journalistisches Handeln wird in dieser Studie nicht nur als Entscheidungshandeln, sondern auch als koordinierendes Handeln herausgestellt. Die mit Hilfe von Beobachtungen in privat-kommerziellen Hörfunksendern ermittelten Daten zeigen, daß Veröffentlichungsentscheidungen vielfach nicht a priori feststehen, sondern in die Arbeitsprozesse eingebettet sind. Journalisten arbeiten nicht nur aufgrund vorgegebener Regeln, eingeschliffener Verfahren und gefestigter Redaktionsstrukturen, sondern die Regeln und Abläufe der Arbeit müssen im Verlauf der Arbeitsabläufe abgestimmt, erarbeitet, kurz:…mehr
Journalistisches Handeln wird in dieser Studie nicht nur als Entscheidungshandeln, sondern auch als koordinierendes Handeln herausgestellt. Die mit Hilfe von Beobachtungen in privat-kommerziellen Hörfunksendern ermittelten Daten zeigen, daß Veröffentlichungsentscheidungen vielfach nicht a priori feststehen, sondern in die Arbeitsprozesse eingebettet sind. Journalisten arbeiten nicht nur aufgrund vorgegebener Regeln, eingeschliffener Verfahren und gefestigter Redaktionsstrukturen, sondern die Regeln und Abläufe der Arbeit müssen im Verlauf der Arbeitsabläufe abgestimmt, erarbeitet, kurz: koordiniert werden. Dies führt zu neuartigen Formen der Zusammenarbeit und der Organisation der Redaktionen. Die Ergebnisse indizieren somit auch einen Wandel der gewohnten Organisations- und Arbeitsstrukturen in den Medien.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Klaus-Dieter Altmeppen ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der TU Ilmenau
Inhaltsangabe
1 Fragestellung und Aufbau dieser Studie.- 2 Ergebnisse der Journalismusforschung.- 2.1 Die Berufsgruppe der Journalistinnen und Journalisten.- 2.2 Schwerpunkte der Journalismusforschung.- 2.3 Zusammenfassung.- 3 Journalistische Organisationen und journalistische Programme.- 3.1 Journalismus als System.- 3.2 Journalistische Organisationen als Systeme organisierten Handelns.- 3.3 Journalistische Organisations- und Arbeitsprogramme.- 4 Journalistisches Handeln.- 4.1 Journalistisches Handeln als Handlungsabsicht und -vollzug.- 4.2 Exkurs: Journalistisches Handeln und Technik.- 5 Koordination als konstitutives Merkmal journalistischer Organisationen und journalistischen Handelns.- 5.1 Anlässe und Mechanismen redaktioneller Koordinationen.- 6 Methodische Vorgehensweise.- 6.1 Zum Stellenwert der Beobachtung als wissenschaftliche Methode.- 6.2 Zur Entwicklung des Beobachtungsinstruments.- 7 Koordination als Bedingung und Folge von Organisations- und Arbeitsprogrammen.- 7.1 Koordination und Organisationsprogramme.- 7.2 Koordination und Themenprogramme.- 7.3 Koordination und Bearbeitungsprogramme.- 8 Anlässe und Mechanismen der redaktionellen Koordination.- 8.1 Wer mit wem: Gesprächspartner in koordinierenden Handlungen.- 8.2 Beitrags-/Darstellungsformen als Koordinationsanlässe.- 8.3 Themen als Koordinationsanlässe.- 8.4 Organisation, Verfahren und Planungen als Koordinationsanlässe.- 8.5 Konferenzen als institutionalisierte Koordinationsform.- 8.6 Koordination und Technik.- 8.7 Koordination und Qualifikationsanforderungen.- 9 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 9.1 Zum Zusammenhang von Programmen und Koordination.- 9.2 Relevanzstrukturen und Mechanismen der Koordination.- 9.3 Transformationen im Journalismus.- 9.4 Ausblick.- 10 Literaturverzeichnis.- 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis.- 12 Anhang: Beobachtungsinstrument.
1 Fragestellung und Aufbau dieser Studie.- 2 Ergebnisse der Journalismusforschung.- 2.1 Die Berufsgruppe der Journalistinnen und Journalisten.- 2.2 Schwerpunkte der Journalismusforschung.- 2.3 Zusammenfassung.- 3 Journalistische Organisationen und journalistische Programme.- 3.1 Journalismus als System.- 3.2 Journalistische Organisationen als Systeme organisierten Handelns.- 3.3 Journalistische Organisations- und Arbeitsprogramme.- 4 Journalistisches Handeln.- 4.1 Journalistisches Handeln als Handlungsabsicht und -vollzug.- 4.2 Exkurs: Journalistisches Handeln und Technik.- 5 Koordination als konstitutives Merkmal journalistischer Organisationen und journalistischen Handelns.- 5.1 Anlässe und Mechanismen redaktioneller Koordinationen.- 6 Methodische Vorgehensweise.- 6.1 Zum Stellenwert der Beobachtung als wissenschaftliche Methode.- 6.2 Zur Entwicklung des Beobachtungsinstruments.- 7 Koordination als Bedingung und Folge von Organisations- und Arbeitsprogrammen.- 7.1 Koordination und Organisationsprogramme.- 7.2 Koordination und Themenprogramme.- 7.3 Koordination und Bearbeitungsprogramme.- 8 Anlässe und Mechanismen der redaktionellen Koordination.- 8.1 Wer mit wem: Gesprächspartner in koordinierenden Handlungen.- 8.2 Beitrags-/Darstellungsformen als Koordinationsanlässe.- 8.3 Themen als Koordinationsanlässe.- 8.4 Organisation, Verfahren und Planungen als Koordinationsanlässe.- 8.5 Konferenzen als institutionalisierte Koordinationsform.- 8.6 Koordination und Technik.- 8.7 Koordination und Qualifikationsanforderungen.- 9 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 9.1 Zum Zusammenhang von Programmen und Koordination.- 9.2 Relevanzstrukturen und Mechanismen der Koordination.- 9.3 Transformationen im Journalismus.- 9.4 Ausblick.- 10 Literaturverzeichnis.- 11 Tabellen-und Abbildungsverzeichnis.- 12 Anhang: Beobachtungsinstrument.
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