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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Redaktion und Management zwei scheinbar gegensätzliche Welten treffen aufeinander. Auf der einen Seite der Journalismus: Ungebunden, kreativ, womöglich investigativ. Auf der anderen Seite die eher starre, hierarchische aufgebaute Organisationsstruktur des Managements. So ungleich die beiden Bereiche erscheinen, in einem modernen Medienunternehmen müssen sie vereint werden. Spätestens seit der ersten großen Medienkrise ab 2001 und den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Redaktion und Management zwei scheinbar gegensätzliche Welten treffen aufeinander. Auf der einen Seite der Journalismus: Ungebunden, kreativ, womöglich investigativ. Auf der anderen Seite die eher starre, hierarchische aufgebaute Organisationsstruktur des Managements. So ungleich die beiden Bereiche erscheinen, in einem modernen Medienunternehmen müssen sie vereint werden. Spätestens seit der ersten großen Medienkrise ab 2001 und den daraus resultierenden Anzeigen- und Umsatzrückgängen scheint das Redaktionsmanagement unzweifelhaft notwendig. Nun scheint der Begriff Redaktionsmanagement zunächst aber recht undefiniert. Was
bedeutet er? Was für Folgen hat er für die Arbeitsweisen der Belegschaft? Was ist daran so innovativ? Tatsächlich hat das Redaktionsmanagement viele Facetten. Alle Bereiche detailliert
aufzuzeigen, ist in diesem Rahmen nicht möglich. Daher konzentriere ich mich im Folgenden auf den besonderen Teilaspekt der Redaktionsorganisation und die daraus resultierenden ökonomischen Folgen. Als besondere Form der Redaktionsorganisation soll
das Newsroom-Modell auf seine ökonomischen Wurzeln und Folgen beleuchtet werden. Dabei gehen die Meinungen weit auseinander. Die einen sprechen bei den Anglizismen Newsroom und Newsdesk von innovativen Strukturen, durch die die Qualität des Medienprodukts steigt: Durch ressort-übergreifendes und multimediales Handeln
könnten komplexe Themen vielfältig und crossmedial aufbereitet werden was die Verkaufszahlen wieder in die Höhe schießen lasse. Skeptiker hingegen sprechen einfach nur von einem Sparmodell, das Journalisten den Job koste und dadurch einen erhöhten ökonomischen und zeitlichen Druck auf Redaktionen ausübe. Auch die Rolle des Journalisten scheint sich dabei zu verändern. Die Redaktionsleiter erwartet ebenfalls ein anderes Aufgabengebiet als in der Vergangenheit. Werden Chefredakteure nun zu Managern, fernab vom journalistischen Handwerk? Die Arbeitsweise der gesamten schreibenden
Zunft ist dabei, sich zu verändern. Was für Vor- und Nachteile die moderne Redaktionsorganisation tatsächlich mit sich bringt und was das für die Verlagshäuser aus ökonomischer Sicht bedeutet, soll in dieser Arbeit erörtert werden.
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