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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Insitut für Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Vereinten Nationen ihr REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) genanntes Programm zum Schutz tropischer Regenwälder vorstellten, war die Euphorie zunächst groß. REDD wurde als Wunderwaffe im Kampf gegen den Kilmawandel gefeiert. Doch schon bald äußerten sich auch kritische Stimmen. REDD sei ein neoliberales Marktinstrument, dass weder die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Insitut für Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Vereinten Nationen ihr REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) genanntes Programm zum Schutz tropischer Regenwälder vorstellten, war die Euphorie zunächst groß. REDD wurde als Wunderwaffe im Kampf gegen den Kilmawandel gefeiert. Doch schon bald äußerten sich auch kritische Stimmen. REDD sei ein neoliberales Marktinstrument, dass weder die Entwaldung stoppen könne, noch Rücksicht auf die Interessen indigener Völker nehme. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des REDD-Mechanismus mit den Methoden den Umweltökonomie. Zudem werden REDD-Projekte aus Kambodscha und Indonesien vorgestellt und strukturelle Probleme bei deren Umsetzung erörtert.Zunächst werden das zugrundeliegende Konzept von REDD+ (Reducing Emissions from Deforestation and Degradation, and the Role of Conservation, Sustainable Management of Forests and Enhancement of Forest Carbon Stocks), seine Implikationen hinsichtlich zu erreichender Ziele und die inkorporierten Akteure vorgestellt. Dazu ist es sinnvoll, als erstes den Entstehungsprozess von REDD+ und seiner Vorgängermodelle genauer zu betrachten. Anschließend werden Kritik und Probleme bei der Konzeptualisierung und der Umsetzung von REDD+ thematisiert. Im zweiten Teil werden allgemeine Prinzipien und Grundsätze der Umweltökonomie erläutert. Dabei soll dargestellt werden, mit welchen Fragestellungen und Problemen diese Forschungsrichtung auf theoretischer Ebene konfrontiert ist. Bei der ökonomischen Analyse soll es nicht um Finanzierung oder wirtschaftliche Realisierbarkeit von REDD+ gehen, sondern um die Betrachtung von Anreizsystemen. Es wird der Frage nachgegangen, ob und wie REDD+ bestehende Anreizstrukturen verändern kann. Im dritten Teil wird dann die praktische Umsetzung von REDD+ Projekten in Kambodscha und Indonesien beleuchtet. Dazu wird die Ausgangslage in den Ländern aufgezeigt und die beteiligten Akteure werden vorgestellt. Im Anschluss werden in den Projekten bestehende Konflikte dargelegt.