Tschuang-Tses kühne und tiefsinnige Gleichnisse zählen zu den wichtigsten Quellen der taoistischen Lehre von der Harmonie zwischen Mensch und Kosmos. Martin Buber, der dem Taoismus nach eigenem Bekunden Wesentliches verdankte, hat die bedeutendsten und schönsten Gleichnisse ausgewählt und gewährt in seinem Nachwort Einblick in die Tiefe und Fülle der chinesischen Weisheitslehre.
Tschuang-Tse lebte in der zweiten Hälfte des vierten und in der ersten des dritten Jahrhunderts vor Christus. Darüber hinaus ist nur wenig Biographisches über ihn bekannt, außer daß er arm war und alle Ämter, die ihm angeboten wurden, mit der Begründung ablehnte: "So werde ich frei bleiben, mir selbst zu folgen." Damit trat er der öffentlichen Meinung seiner Zeit entgegen, die durch die konfuzianische Weisheit von der sittlichen Einrichtung des Lebens nach Pflicht und Zweck geprägt war.
Die Gleichnisse des Tschuang-Tse sind eine umfassende Erläuterung der taoistischen All-Einheitslehre, in der Sein und Nichtsein, Leben und Tod aller Wesen nichtig sind. Das Ziel des Menschen ist die Harmonie mit dem Weltganzen, die er durch Anpassung an die dem ständigen Wandel unterworfene Natur und den Verzicht auf persönliche Wünsche erreicht.Tschuang-Tses Schriften gelten als die sprachgewaltigste und konsequenteste Formulierung des taoistischen Gedankenguts. Sie haben die chinesische Sprache mit zahllosen Sprüchen und geflügelten Worten bereichert und nachhaltigen Einfluß nicht nur auf den Taoismus, sondern auch auf den Konfuzianismus, den Buddhismus und alle Zweige der chinesischen Literatur ausgeübt.
Tschuang-Tse lebte in der zweiten Hälfte des vierten und in der ersten des dritten Jahrhunderts vor Christus. Darüber hinaus ist nur wenig Biographisches über ihn bekannt, außer daß er arm war und alle Ämter, die ihm angeboten wurden, mit der Begründung ablehnte: "So werde ich frei bleiben, mir selbst zu folgen." Damit trat er der öffentlichen Meinung seiner Zeit entgegen, die durch die konfuzianische Weisheit von der sittlichen Einrichtung des Lebens nach Pflicht und Zweck geprägt war.
Die Gleichnisse des Tschuang-Tse sind eine umfassende Erläuterung der taoistischen All-Einheitslehre, in der Sein und Nichtsein, Leben und Tod aller Wesen nichtig sind. Das Ziel des Menschen ist die Harmonie mit dem Weltganzen, die er durch Anpassung an die dem ständigen Wandel unterworfene Natur und den Verzicht auf persönliche Wünsche erreicht.Tschuang-Tses Schriften gelten als die sprachgewaltigste und konsequenteste Formulierung des taoistischen Gedankenguts. Sie haben die chinesische Sprache mit zahllosen Sprüchen und geflügelten Worten bereichert und nachhaltigen Einfluß nicht nur auf den Taoismus, sondern auch auf den Konfuzianismus, den Buddhismus und alle Zweige der chinesischen Literatur ausgeübt.