Was für ein bereicherndes und anregendes Buch!!
„Reden wir übers Sterben“ – Ja! Lasst uns drüber reden und zwar mit diesem tollen Buch, das wunderbare Gesprächsanlässe und Denkideen liefert!
Das Cover zu dem ungewöhnlichen und so passenden Titel von Petra Bartoli y Eckert gefällt mir sehr, denn
es strahlt etwas sehr Natürliches, Melancholisches und doch Hoffnungsfrohes aus, was meiner Meinung…mehrWas für ein bereicherndes und anregendes Buch!!
„Reden wir übers Sterben“ – Ja! Lasst uns drüber reden und zwar mit diesem tollen Buch, das wunderbare Gesprächsanlässe und Denkideen liefert!
Das Cover zu dem ungewöhnlichen und so passenden Titel von Petra Bartoli y Eckert gefällt mir sehr, denn es strahlt etwas sehr Natürliches, Melancholisches und doch Hoffnungsfrohes aus, was meiner Meinung nach unglaublich gut zum Inhalt des Buches passt. Zudem sind die Abstimmung von Bild und Text sehr gelungen, was ich auch für den Innenteil bestätigen kann. Es gibt Teile, in denen Bilder vom Weg erzählen, aber auch die schöne und außergewöhnliche Gestaltung der Kapitelanfänge sagt mir sehr zu.
Das Buch „Reden wir übers Sterben“ vereint die Auseinandersetzung der Autorin mit den Themen Sterben und Tod mit den Wegbeschreibungen der Wanderung auf dem Jakobsweg von München nach St. Gallen. Diese Kombination hat mich von Anfang an gereizt und fasziniert (denn beide Inhalte interessieren mich sehr), mich in der Umsetzung und Lektüre jedoch noch viel mehr überzeugt, als Anfangs gedacht. Der Dreiklang aus eigenen Gedanken und Erfahrungen, Gesprächen mit Menschen, die, auf die ein oder andere Art, mit dem Tod in Berührung gekommen sind und kommen und dem Weg, ist meiner Meinung nach unglaublich stimmig gelungen. Viele der Gedanken haben mich berührt, mich tief erreicht und zu eigenen Überlegungen angeregt. Sie haben mich mal beeindruckt, mal neugierig gemacht und mal mitfühlen lassen – aber ich war immer ganz nah dran. Dabei ist die Atmosphäre des Buches immer respektvoll und authentisch gestaltet, jedoch keineswegs düster oder bedrohlich, sondern zugewandt und hoffnungsvoll – wirklich ein bereicherndes Leseerlebnis!
Die Autorin schreibt völlig unaufgeregt und flüssig, was das Lesen sehr angenehm macht, versteht es aber auf wunderbare Art die Dinge, Erlebnisse und Gefühle so zu beschreiben, dass ich von ihrem Text mitgenommen wurde. Dabei flicht sie neben sachlichen Erkenntnissen und Informationen immer wieder auch persönliche Bedenken, Gefühle und Fragen ein, so dass ich während des Lesens das Gefühl hatte, auch ihr ein wenig nahe kommen und wirklich sie als Menschen begleiten zu dürfen.
Die Themen Sterben und Tod begleiten mich schon sehr lange und ich habe mich bereits mit einigen Titeln oder Dokumentationen beschäftigt. Dennoch war dieses Buch eine ganz neue Erfahrung für mich, hat mir noch neue Seiten der Auseinandersetzung gezeigt und mich wirklich begeistert. Das Plädoyer der Autorin, diese wesentlichen Themen aus der Tabuzone zu befreien und zurück ins Leben, in unserer Gespräche zu holen, um deren Bereicherung am eigenen Leib zu erfahren, kann ich voll und ganz unterstützen!!
Mit diesem Buch kann ein wunderbarer erster Schritt zur mutigen Begegnung mit dem Tod unternommen werden, der, bei aller Ernsthaftigkeit und der wertvollen Botschaft, durchaus auch unterhaltende Aspekte bereithält und mit viel Respekt und Emotionen aufwartet. Traut euch und lest dieses Buch, damit ihr mitreden könnt!!!