Das Alter ist ein wichtiger Risikofaktor für Stürze. Die Prävalenz von Stürzen ist bei älteren Frauen über 80 Jahren deutlich höher als bei Frauen über 65 Jahren, nämlich um die Hälfte bzw. um ein Drittel. Frauen sind anfälliger für sturzbedingte Folgen, da sie im Laufe ihres Lebens eine geringere Muskelkraft aufweisen als Männer. Ältere erwachsene Frauen können auch eine Angst vor Stürzen entwickeln, die zu einer Einschränkung der Aktivitäten, sozialer Isolation und einer Verringerung der Lebensqualität führt.Pflegekräfte spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Sicherheit ihrer Patienten in Langzeitpflegeeinrichtungen zu gewährleisten, indem sie evidenzbasierte Maßnahmen zur Sturzprävention ergreifen. Zu diesen Maßnahmen gehört die stündliche Visite, bei der das Pflegepersonal über die Bedürfnisse des Patienten informiert wird. Diese Initiative wird das Pflegepersonal über die Risikofaktoren für Stürze und die entsprechenden Präventionsstrategien aufklären.