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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Universität Hamburg (Arbeitsbereich Marketing und Innovation), Veranstaltung: Neue Modellierungen von Konsumentenwahlverhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erwartungsnutzentheorie diente lange Zeit als Standardmodell der Entscheidungstheorie in den Wirtschaftswissenschaften. Mit dieser Theorie lassen sich jedoch viele empirisch festgestellte Anomalien des Entscheidungsverhaltens nicht erklären. Neuere deskriptive Entscheidungstheorien, deren wichtigster Beitrag die Prospect Theory…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Universität Hamburg (Arbeitsbereich Marketing und Innovation), Veranstaltung: Neue Modellierungen von Konsumentenwahlverhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erwartungsnutzentheorie diente lange Zeit als Standardmodell der Entscheidungstheorie in den Wirtschaftswissenschaften. Mit dieser Theorie lassen sich jedoch viele empirisch festgestellte Anomalien des Entscheidungsverhaltens nicht erklären. Neuere deskriptive Entscheidungstheorien, deren wichtigster Beitrag die Prospect Theory (Kahneman; Tversky, 1979) darstellt, liefern Erklärungsansätze für inkonsistentes Entscheidungsverhalten. Zahlreiche Forschungsergebnisse zeigen, dass nicht Vermögensendpositionen für Entscheidungen von Bedeutung sind, sondern relative Abweichungen von Referenzpunkten in Form von Gewinnen und Verlusten. Die Wissenschaft gelangt immer mehr zu der Erkenntnis, dass sich das Denken in Gewinnen und Verlusten als ein grundlegendes Prinzip des Entscheidungsverhaltens erweist.Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zunächst einen Überblick über grundlegende Forschungsergebnisse zur Referenzpunktabhängigkeit von Entscheidungen zu verschaffen sowie die aktuelle Forschungsarbeit auf diesem Gebiet und deren Schwerpunkte aufzuzeigen. Des Weiteren wird dargelegt, dass Referenzpunkte in den unterschiedlichsten Zusammenhängen eine bedeutende Rolle spielen. Mehrere wissenschaftliche Disziplinen befassen sich mit Referenzpunkten und deren Einfluss auf das Entscheidungsverhalten. Die Bedeutung von Referenzpunktabhängigkeit zeigt sich beispielsweise in der Biologie, der Soziologie und der Psychologie. Die Neurowissenschaften versuchen in jüngster Zeit Referenzpunktabhängigkeit physisch abzubilden. Referenzpunktabhängigkeit lässt sich zudem für die Unternehmenspraxis nutzen. Im Marketing können die Erkenntnisse aus der Referenzpunktabhängigkeit im Rahmen der Preisgestaltung und Produktwerbung angewendet werden.
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