Quentin Tarantino hat seit seinem Filmdebut mit Reservoir Dogs 1992 immer wieder für Aufsehen gesorgt, wobei die Auseinandersetzung mit seinem Werk unterschiedliche Stellungnahmen hervorruft. Die Autorin Magdalena Prosteder analysiert Tarantinos Konzept und filmische Umsetzung. Dabei legt sie das Augenmerk auf die filmischen Effekte der Zitate und Anspielungen, sowie auf die Wirkungszusammenhänge im Gesamtwerk Tarantinos, um schließlich anhand seines Films Death Proof (2007) eine exemplarische Analyse seiner Vorgehensweise abzuleiten. Der Fokus liegt auf dem breit gefächerten Referenzsystem Tarantinos, das er seit frühester Kindheit intuitiv aufgebaut und später systematisch weiterentwickelt hat. Es werden konkrete Bezüge aus den Bereichen Film, Musik, Kunst oder Literatur als wichtiges Handwerkszeug Tarantinos herausgearbeitet. Das Buch richtet sich an Tarantino-Fans sowie Kritiker, Filmenthusiasten und solche, die immer schon etwas mehr über Tarantinos Inspirationsquellen erfahren wollten.