Die Evangelisch-theologische Fakultät der Universität Tübingen verleiht alljährlich für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Theologie, der Geistesgeschichte, der Geschichtsforschung oder der Philosophie den Dr. Leopold-Lucas-Preis. Mit diesem Preis soll insbesondere ein wissenschaftliches Werk ausgezeichnet werden, "das zur Förderung der Beziehungen zwischen Menschen und Völkern wesentlich beiträgt". Es soll somit an die unabweisbare Verpflichtung des Wissenschaftlers erinnert werden, an seinem Ort und mit seinen Kräften dem Ungeist des Hasses und der Menschenverachtung…mehr
Die Evangelisch-theologische Fakultät der Universität Tübingen verleiht alljährlich für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Theologie, der Geistesgeschichte, der Geschichtsforschung oder der Philosophie den Dr. Leopold-Lucas-Preis. Mit diesem Preis soll insbesondere ein wissenschaftliches Werk ausgezeichnet werden, "das zur Förderung der Beziehungen zwischen Menschen und Völkern wesentlich beiträgt". Es soll somit an die unabweisbare Verpflichtung des Wissenschaftlers erinnert werden, an seinem Ort und mit seinen Kräften dem Ungeist des Hasses und der Menschenverachtung entgegenzuwirken.
Der vorliegende Band enthält die Festvorträge der beiden Preisträger des Jahres 1984: Fritz Stern und Hans Jonas.
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Autorenporträt
Hans Jonas, geb. am 10.5.1903 in Mönchengladbach geboren, studierte in Freiburg und in Berlin an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und an der Friedrich-Wilhelms-Universität sowie an der Universität Marburg. 1933 wanderte er zunächst nach London aus und 1934 nach Jerusalem. 1940-45 war er Soldat der britischen Armee innerhalb der Jewish Brigade Group und 1948-49 Soldat der Israelischen Armee. 1949 siedelte er nach Kanada über und wurde Fellow an der McGill-University Montreal und 1950-1954 an der Carleton-University Ottawa. 1955 übernahm er eine Professur an der New School for Social Research. Es folgten Gastprofessuren an der Princeton University, Columbia University, University of Chicago und der Universität München. 1987 wurde ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Hans Jonas ist am 5. Februar 1993 in seinem Haus bei New York gestorben.
Fritz Stern, geboren 1926 in Breslau, ist em. Professor für Geschichte an der Columbia University. Obwohl seine Familie jüdisch war, wurde Fritz Stern, um seine Zukunftschancen zu erhöhen, getauft. Die Geschichte und das Schicksal des deutschen Judentums wurden für Stern zum Lebensthema. 1938 flüchtete er mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und studierte deutsche Geschichte an der Columbia Universität, wo er Professor für Geschichte wurde. Er gilt als einer der besten Deutschlandkenner in den USA. 1999 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Er lebt in Princeton und Washington.
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