Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Marke war und ist ein Megathema, denn wir umgeben uns in allen Lebensbereichen mit Marken. Sie sind ein nicht mehr wegzudenkender Teil unserer Kultur geworden und begleiten unseren Alltag.Einerseits zu einer banalen Begleiterscheinung des modernen Lebens geworden, strahlen manche Marken andererseits eine Aura mythischer Unberührbarkeit aus, die bisweilen gar in kultisch anmutender Verehrung zu gipfeln scheint. Doch es ist vor allem der folgende Eindruck, welcher sich manifestiert: fast gleichgültig, wohin man schaut, welche gesellschaftlichen Bereiche man betrachtet - überall findet sich die Marke. Welche Auswirkungen hat das Auftauchen der Marke, die sich rein intuitiv zunächst einmal ökonomischen Zusammenhängen zuordnen lässt, in anderen gesellschaftlichen Bereichen? Welche Rolle und Bedeutung nimmt die Marke auch gesamtgesellschaftlich ein?Scheinbar alles kann gegenwärtig zur Marke werden: Vereine und Organisationen, Prominente und Hochschulen, Städte und Nationen, Kirchen und Parteien. Insofern möchte man beinahe die Frage stellen, was (noch) nicht zur Marke geworden ist.Ausgehend von diesen Fragen und dem zunächst eher diffusen Eindruck einer scheinbaren Allgegenwärtigkeit der Marke soll in der vorliegenden Arbeit systematisch und soziologisch untersucht werden, inwieweit die These einer möglichen Ausweitung der Markenzone zutrifft. Konkret soll dabei herausgearbeitet werden, ob überhaupt, in welchem Umfang und weshalb Marken außerhalb der Wirtschaftssphäre zu finden sind.
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