Thema ist die Analyse der Widersprüche zwischen Bildungstheorie und Bildungspraxis in der Altenbildung. In der Praxis ist die Partizipation der Älteren an organisierter Altenbildung relativ gering. Außerdem werden nur selten die von der Gerontagogik intendierten Bildungsangebote (Bildung als Lebenshilfe oder zur Bewältigung von "Schüsselproblemen") genutzt. Die Gerontagogik geht hingegen von einem umfassenden Bedarf an Bildung aus. Dieser Bedarf wird unter verschiedenen Perspektiven begründet und organisierte Bildung im Alter - etwa unter der Perspektive des lebenslangen Lernens - als Notwendigkeit postuliert. Anspruch der Arbeit ist es die Diskrepanz zwischen Theorie und ernüchternder Praxis aufzuklären. Die Analyse der "Bildungseuphorie" zeichnet die Argumentationsmuster auf Basis der aktuellen Literatur detailliert nach. Darüber hinaus wird versucht, Ursachen für den Optimismus zu identifizieren.
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